Pohpupps

Im blog der tagesschau-Redaktion gibt es testweise ein neues Feauture. Man kann sich die Beiträge nun auch vorlesen lassen. Das erledigt eine weibliche Computertsimme mit erstaunlich guter Betonung, Akzentuierung und Aussprache. Nur beim Posting, das diese Funktion vorstellt, sind dann doch ein paar kleine Wörter drin, die die Dame überrascht haben. Sie hat versucht, das Beste draus zu machen…

Legografie

Das Foto ist weltbekannt: Bauarbeiter bei der Mittagspause auf einem Stahlträger – hoch oben im Gerippe eines Wolkenkratzers. Unter ihnen gähnendes Nichts.
Auch mit Legosteinen wird viel gebaut. Da ist es nur logisch, das auch mal im Foto festzuhalten.
lego_wolkenkratzer_bauarbeiter
Nachgestellte Szene: Plastik-Männchen in berühmter Foto-Pose. Foto: Flickr-User Balakov.
Der flickr-User Balakov hat berühmte Fotografien mit Legofiguren und -steinen nachgestellt. So sieht man unter anderem Szenen vom Broadway vom Tag, als das Ende des Zweiten Weltkriegs gefeiert wurde, den Demonstranten vor einer Panzerkolonne auf dem Platz des Himmlischen Friedens und vieles mehr – alles detailliert und möglichst originalgetreu nachgestellt mit Legomännchen. Schöne Idee, schön gemacht. Dumm nur, dass Lego-Menschen immer lächeln…
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Halten und greifen

Werbefilm für Winterreifen, wohl aus den 50er Jahren

Altes Werbefilmchen mit Matsch, Schnee und Frost in den Hauptrollen bei ihrem schandhaften Treiben (und wie man angeblich trotzdem auch bei widrigsten Straßenverhältnissen schwungvoll um jede Kurven fahren können soll):

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Besetzt

Hinweis in der Zeitung auf eine neue Hotline zur Patientenberatung: “Die neue Nummer ist wochentags von 10 bis 18 Uhr besetzt.” – Dann sollte lieber früher oder später anrufen. Oder wie?

Eindruck 2.7

Wie mir die neue Wordpressversion 2.7 gefällt: Sehr gut.

Diese Seite ist nur möglich, weil es die kostenlose Software WordPress gibt. Seit Mitte Dezember ist die Version 2.7 auf dem Blog-Markt. Seit zwei Tagen läuft die eingedeutschte Version auch hier.

wordpress27backend
Neu und aufgeräumt: Das Backend der WordPress-2.7-Version macht einen übersichtlichen Eindruck und lässt sich leicht anpassen. Screenshot: Christian Kohlhof

Für die Leser bedeutet das – hoffentlich – keinen Unterschied. Hinter den Kulissen ist allerdings einiges anders. Und das gefällt mir doch sehr gut. „Eindruck 2.7“ weiterlesen

Pannen-Tag

Das war heute so ein Fall von Reporterglück, obwohls eigentlich auch -pech war. DerAuftrag der Redaktion für heute früh war folgender: Christian, begleite doch mal einen Pannenhelfer an diesem kalten Wintermorgen und berichte, was er so zu tun hat. Die Erwartung: Der Mann von der Straßenwacht muss eine Autobatterie nach der anderen wieder flott machen. So weit die Theorie. Mehrere Einbeldungen direkt vom Straßenrand mit wieselflinkem Pannenhelfer und erleichterten Autofahrern waren geplant. Der kleine Satelliten-Reportagewagen war einsatzbereit.

Um 6:30 war Treffpunkt mit dem Mann in Gelb, der auch schon per Funk den ersten Auftrag auf sein Touchscreen-Display im Werkstattwagen erhalten hatte. Ein Golf mit ausgelutschter Stromzelle musste wieder zum Leben erweckt werden. Eine Sache von ein paar Minuten. Routine für den Mechaniker vom Automobilclub. Der sagte noch: “Hm, naja. Mittwochs ist komischerweise immer am wenigsten los. Da gibts die wenigsten Pannen.” Aber dann gabs gar keine Pannen mehr. Jedenfalls keine neuen Auftragsmeldungen.

Was war passiert? Die Telefonzentralen der Automobilclubs, zum Beispiel beim ADAC, aber auch beim ACE und anderen Pannenhelfern waren überlastet, weil so viele Menschen heute früh gleichzeitig angerufen haben. Der ADAC berichtete später, dass es schon tags zuvor in Norddeutschland 40 Prozent mehr Anrufe bei der Hotline gegeben hat als an normalen Wintertagen. Und heute kam dann noch ein zusätzlicher Ansturm aus Süddeutschland hinzu. Dort ist heute die Arbeitswoche erst richtig losgegangen, weil mancherorts gestern noch Feiertag und damit süßes Nichtstun angesagt war. Wie auch immer: Viel zu viele Anrufe für die größten Telefonanlagen. Und da kamen dann kaum noch Anrufe durch. Wer heute Hilfe wegen einer entladenen Autobatterie benötigte hörte am Telefon nur Knacken, Rauschen und dann das Besetztzeichen.

Folgen: Ratlose Autofahrer, ziellose Pannenhelfer und ein überraschter Reporter. Wir mussten kurzfristig umdisponieren. Die kurzen Einblendungen in der Morgensendung kamen deshalb auch nicht ohne Wortspiele aus: “Jaja, die Pannenhelfer brauchen heute früh selbst mal Starthilfe. Die haben wohl noch die Sommerkabel in ihrer Telefonanlage.” Und so weiter.

Der Mann von der Straßenwacht hat mir in der Tankstelle sogar nen Kaffee ausgegeben. Und dann kam tatsächlich noch eine Meldung für einen nächsten Einsatz. So konnte ich wenigstens doch noch ein bisschen berichten, was ein Pannenhelfer den ganzen Tag so tut. Aber das war nur nocham Rande interessant.

Die Nachricht von der Panne beim Pannennotdienst brachte mir im Laufe des Tages noch je zwei Einblendungen bei ndr1 Radio MV und ndr2 ein.

Die Tage, an denen Unvorhergesehenes passiert, sind die besten. Echt.

Was die Pannen angeht, hätte ich aber auch schon heute früh skeptisch werden sollen. Weil ich noch ein Kabel aus meinem eigenen Auto holen musste, hatte ich mich kurzfristig selbst aus dem Studio ausgesperrt (Zugangskarte drin, ich draußen). Erst nach langem Klingeln kam ich wieder rein. Und dann ließ sich auch noch mein Navigationsgerät nicht starten. Also, heute lief wirklich nicht alles nach Plan. Aber die Tage, an denen Unvorhergesehenes…

Und was empfehlen die Autofachleute nun Menschen mit lauen Batterien bei kalten Wintertagen?

– Vorsorgen: Ab und zu mal die Batterie aufladen, falls der Wagen sonst nur rumsteht. Eine halbe Stunde rumgurken sorgt dafür, dass genug Strom da ist, wenns drauf ankommt.

– Oder: Ladegerät bereithalten.

– Oder: Ein Gerät an die Batterie klemmen, dass immer ein bisschen Strom in die Batterie pumpt, wenn das Auto längere Zeit bloß rumsteht.

– Rechtzeitig in neue Batterien investieren. Bei acht Jahre alten Klötzen darf niemand bei minus 3 Grad mehr Wunder erwarten

– Wenn die Hotline nicht zu erreichen ist, kann man auch bei einem anderen Pannendienst sein Anruferglück versuchen. Den Einsatz muss man dann bar bezahlen und kann die Rechnung beim eigenen Club einreichen. Ob der allerdings die volle Höhe erstattet, hängt vom Einzelfall ab.

– Anrufe vom Festnetz kommen eher durch als vom Mobiltelefon

– Notrufsäulen an Autobahnen waren von dem Ausfall nicht betroffen. Die hängen an einem anderen Netz und gehören auch nicht zu den Automobilclubs.

Übrigens: Für Tage mit vielen schwachen Batterien haben die Automobilclubs teilweise auchVerträge mit Taxi-Unternehmen geschlossen, die dann ihre Wagen zum Einsatz schicken. Denn auch Taxifahrer wissen, wie man Starthilfe geben kann.

Kurze Pause

Das ging schneller als gedacht. Die Kurze Pause war wirklich kurz. Nur gut eine Stunde hat es gedauert, Backups von Datenbank und Dateien anzulegen und danach die neue Version von WordPress, die 2.7 hochzuladen. Auf den ersten, zweiten und dritten Blick gibt es keine gravierenden Probleme.

Ich habe auch gleich noch das Template, also sozusagen die Vorlagen fürs Layout auf einen aktuellen Stand gebracht. Auch das läuft wohl einigermaßen. Allerdings werden nun Fotos nicht in ihren korrekten Ausmaßen dargestellt. Darum werde ich mich in den kommenden Tagen noch mal kümmern müssen.

Wenn die vererhte Leserschaft weitere seltsame oder fehlerhafte Dinge auf dieser Internetseite bemerkt, dann wäre ich für einen Eintrag hier in den Kommentaren dankbar. Dabei bitte auch Betriebssystem und verwendeten Browser angeben. Herzlichen Dank.

Viel Spaß auf kohlhof.de

… und heute Abend wird dieser Blog für einie Zeit nicht erreichbar sein, Jetzt gehts los. Für einige Zeit ist kohlhof.de abgeschaltet, weil ich heute Abend Software und Templates updaten werde. Vorher muss noch ein komplettes Backup der Datenbank und aller Dateien angelegt werden. Nach dem Upgrade ist es dann im schlimmsten Fall auch noch nötig, das Template neu einzurichten. Ich teste das gerade an meinem Versuchsblog, bis jetzt siehts dort ganz gut aus, aber wer weiß.

Kurz und gut: Ab jetzt, und nicht etwa erst ab 21 Uhr wird kohlhof.de für rund zwei Stunden den eigenen Stecker ziehen.

Gleich wird hier nur noch eine Pausenmeldung zu sehen sein.

Drücken Sie mir die Daumen

Minus 15

Knackig kalt wars heute Nacht. Bestes Wetter. Wie gut, dass ich heute ein bisschen Zeit habe, um durch die Gegend zu fahren (sofern die Straßenverhältnisse das zulassen). Werde mal meinen Fotoapparat mitnehmen. Heute müsste es im Schnee doch einige Motive geben.

Tannen-Ende

Das Ende einer Weihnachtastanne. Diese Aufnahme hat inzwischen schon einen gewissen historischen Wert. Der Weihnachtsbaum im Treppenhaus des Studios wurde bereits in seine Einzelteile zerlegt, weil er sonst bei der ersten unbedachten Berührung unkontrolliert in seine Bestandteile zerbröselt wäre. Aber nach über fünf Wochen klaglosen Repräsentierens war nichts anderes zu erwarten. Und schließlich ist die Weihnachtszeit nun auch bald vorbei. Morgen, am Dienstag, gibts das letzte Kapitel in der kohlhof.de-Weihnachtskrippe. Und das wars dann für diese Saison. Foto: Christian Kohlhof