Müllabfuhr-Winter

Mit einem großen Müllwagen durch Schneehaufen zu manövrieren ist wirklich nicht einfach. Heute früh war ich als Reporter mit der Schweriner Müllabfuhr in der Feldstadt unterwegs. Mülltonnen über Schneehaufen wuchten, Eimer über vereiste Gehwege zirkeln – und das alles im Laufschritt, während Radfahrer zwischen den Arbeitern hindurchwuseln und hinten Autofahrer ungeduldig mit dem Gaspedal spielen. Die Männer in Orange haben einen Zehn-Stunden-Tag – und ich bin heute morgen also mitgefahren mit dem Müllwagen. Hat Spaß gemacht.

Autor: Christian

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3 Gedanken zu „Müllabfuhr-Winter“

  1. Aha, hat Spaß gemacht. Du durftest das ja auch alles vom Warmen aus beobachten, oder? Und hinterher denken, nee, da bin ich doch lieber was ich bin, oder wie? :-)
    Aber ganz bestimmt hast du Recht, bei der Müllabfuhr zu arbeiten ist sicherlich kein Traumjob, auch im Sommer nicht. Und trotzdem muss es ja einer machen. Danke, liebe Müllmänner! Hast du doch bestimmt zum Schluss auch gesagt?

  2. Gerade bei Schnee und Eis muss es schwierig sein, die großen Tonnen zu bewegen. Bei mir in der Straße haben sie gestern, also rund 5 Tage nach dem Schneefall, angefangen die Straße zu räumen und die kleinen Mülltonnenhäuschen mit Radladern freizuschaufeln. Vorher haben die Männer in Orange zu zweit die riesigen Tonnen über wadenhohe Eisberge (ehemalige Schneewehen) wuchten müssen. Und das den ganzen Tag über zu machen verlangt Respekt und Anerkennung.

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