Pacman vor der Haustür

Spieleklassiker: Pacman-Funktion bei Google-Maps.

Man überlegt kurz, ob das ein Scherz sein soll, aber dann probiert man den Link doch aus. Und siehe da: Tatsächlich gibt es bei Google-Maps jetzt auch eine Pacman-Ansicht. Der Spielhallen- und Computer-Daddel-Klassiker lässt sich in jeden beliebigen Kartenausschnitt einblenden – und wenig später sieht man vier bunte Gespenster und einen knabbernden Smiley durch die Nachbarschaft hasten. Das ganze lässt sich mit den Pfeiltasten steuern.

Pacman auf dem Vögenteich in Rostock
Pacman auf dem Vögenteich in Rostock

Das ist sicherlich ein guter Zeitvertreib im Warmen, Trockenen, Sicheren, während draußen der Orkan tobt.

Mal sehen, wie lange dieses Google-Goodie verfügbar ist.

Tätigkeits-Protokoll eines besonderen Radio-Morgens

Beiträge, Reportagen, O-Töne, Mitschnitte - alle zu einem einzigen Thema.
Beiträge, Reportagen, O-Töne, Mitschnitte – alle zu einem einzigen Thema.

Mein Audio-Clip-Board heute morgen: O-Töne, Mitschnitte, Reporter-Berichte über den Absturz von . Ganz klar, dass es heute morgen kein wichtigeres Thema gab. Bei allem professionellen Beschäftigen mit den Berichten über Bergungsarbeiten, Ermittlungen zur Absturzursache und die Betreuung der Angehörigen – nach einer Frühshow wie heute morgen sind mir zwei Dinge klar: 1.) Ich will keinen anderen Job machen. Und 2.) Carpe diem, carpe occassionem.

Einfach mal Dateien umtaufen

Ärger mit .MOD-Video-Dateien vom eigenen Camcorder? Einfach in .MPG umbenennen. Schon sind alle glücklich. Ganz ohne irgendwelchen Konverter-Firlefanz.

Was habe ich gesucht! Was habe ich geflucht! Was habe ich eben gelacht – verächtlich zwar, aber ich habe gelacht. Was war passiert? Mein alter Herr hält das Familiengeschehen nahezu lückenlos in bewegten Bildern fest. Inzwischen geht es auch darum, diese Filme auf dem kleinen Medienplayer am Fernseher wiederzugeben. Und da haben die Probleme angefangen: Der Camcorder legt Videos mit der Endung “.MOD” ab – damit kann kaum ein handelsüblicher Mediaplayer etwas anfangen, weder Soft- noch Hardware. Gut, der VLC-Player versteht sich darauf, und der Windows-Media-Player mit viel gutem Zureden und leicht verzerrtem Bildseiten-Verhältnis. Aber ein kleiner betagter Goflex von Seagate? Vergessen Sie’s.

Woran denkt man in seiner Not zuerst: Es gibt doch bestimmt eine Software, die die Dateien von “.MOD” in “.MPG” wandeln kann. Man sucht, lädt runter, installiert, konfiguriert, testet, wandelt – und ist mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Das liegt auch daran, dass der Konvertierungs-Prozess zuweilen eine halbe Ewigkeit dauert. Man verzweifelt, resigniert, verschiebt einen neuen Anlauf auf den Sankt-Nimmerleins-Tag und blickt in die flehenden Augen des eigenen Vaters.

Irgendwann, wenn man gar nicht damit rechnet, gibt man noch mal was bei google ein. Diesmal die Wörter “Media, Player, Mod, Files”. Einfach so. Und dann findet man den Link auf diese Seite bei Makeuseof. Die Anleitung, aus “.MOD”-Files allgemein verträglichere “.MPG”-Dateien zu machen, ist erschreckend einfach: Einfach umbenennen. Kamera-Hersteller wie JVC und Panasonic haben bei einigen Camcorder-Einsteigermodellen schlicht mal auf die Datei-Endung “.MOD” gesetzt, obwohl das technisch bereits “.MPG”-Dateien sind. Es muss also gar nichts konvertiert werden. Es reicht, die Dateiendung “.MOD” durch “.MPG” zu ersetzen. Da kann man schon mal bitter auflachen. Das habe ich dann auch getan – und dann mit dem Freecommander einfach mal 613 Videodateien auf einmal umbenannt. Das hat gut 17 Sekunden gedauert. Schon sind alle glücklich. Wie schön.