Backup

“Mach ein Backup”, ist fast schon ein Mantra, das ich mir oft selbst vorbete und auch gern beherzige. Manchmal bin ich sogar kurz davor Menschen in der Fußgängerzone anzusprechen: “Haben Sie schon ein Backup von ihren wichten Daten und Computerprojekten gemacht?” Nur mühsam kann ich mich bremsen. Dabei meine ich es doch nur gut – auch mit mir selbst. Wie schnell ist sonst die Arbeit von Monaten im digitalen Nichts verpufft, wenn man mal im entscheidenden Moment gerade keine Sicherheitkopie gemacht hat.

Nun ist es so: Ich habe gerade ein Backup vom Ergebnis monatelanger Arbeit gemacht. Es geht um die Erneuerung der Internetseite der Schweriner Rudergesellschaft. Und just nachdem ich dieses Baackup heruntergeladen und ein Update des CMS hochgeladen hatte, raten Sie, was passiert ist. Ach, ich sags Ihnen: Einfach alles zerschossen. Mir scheint sogar, MySQL hat sich extra für mich noch ein paar neue Fehlermeldungen ausgedacht und lacht sich irgendwo im Backend kaputt.

Aber kein Problem: Ich habe ja ein Backup. Das habe ich soeben hochgeladen und musste nun feststellen, dass der FTP-Client die Dateien nicht wie versprochen ersetzt, sondern einfach jeweils hintendran gehängt hat. Damit kann ja nun niemand etwas anfangen. Alle Dateien sind nun alsso doppelt so groß.

Es ist jetzt 19:39. In wenigen Sekunden wird sich herausstellen, ob es geholfen hat, noch einmal alles zu löschen und das Backup in ein jungfräuliches Verzeichnis hochzu laden… Sie werden es erleben. Ich schreibe dann nur eines dieser beiden Wörter hier rein: Uffff oder Arrrglwarrrgl. Bleiben Sie dran…

19:41: …

19:43: .. .  .   … .

19:43:43: Ufffffff… fffff ….ff. f…ffff