Beerendienst

An jedem drittletzten Tag im Mai reden weite Teile des Funkhauses über ein Backwerk, das ich traditionell zur Verfügung stelle. Es geht um diesen Erdbeerkuchen. Und da es regelmäßig Nachfragen zum Rezept gibt: dort ist es zu finden.

Ich erweise natürlich gern diese Form eines, Achtung, Beerendienstes…

Final-Hotdogs

Und hier ein Beitrag aus der Reihe “Nein danke, ich bin plötzlich schon satt. Ja, wirklich”. Die Brasilianische Hotdog-Schmiede WDOG hat versucht, das Beste aus zwei Welten zu kombinieren: die besten Hotdogs und die besten Fußballteams der Welt. Das Ergebnis, unter Zuhilfenahme von jeder Menge Lebensmittelfarbe und tonnenweise Pamps und Tunke: Hotdogs mit landestypischen Zutaten und in Nationalfarben.

Hotdog in blau-weißem Brot
Hotdog, landestypisch argentinisch.

Tja nun. Also, ob man da gern zugreift. Die Argentinienvariante wartet mit Knoblauchsauce und anderen Tunken auf. Erinnert aber auch irgendwie an Schlümpfe. Optisch auf jeden Fall Platz 2 (Zutatenliste).

Da ist das Ding. Deutschland-Hotdog.
Da ist das Ding. Deutschland-Hotdog.

Und hier der Snack in den Farben des Weltmeisters 2014: Der Schwarz-Rot-Goldene Klopper wirkt nebenbei auch noch aufgeräumter, ist aber sonst auch eher was für den großen Hunger zwischendurch – mit Kartoffelpürree, Gurken und Röstzwiebeln (hier die Zutatenliste). Aber bitte nicht kleckern.

Kunst mit Popcorn

Popcorn mit Gesicht

Popcorn mit Gesicht
Popcorn mit Gesicht

Man muss wohl nur genau hinsehen, wenn man einen Eimer Popcorn vorgesetzt bekommt. Es ist ein Eimer voll Geschichten udn Gesichtern. Zeichner Victor Nunes hat daraus ein Projekt gemacht. Hier gibts noch mehr zu sehen – auch Walnusshälften sind wohl ganz gut geeignet.

Für mich ist das natürlich eine einzige Inspirationsquelle. Wenns gut läuft, werde ich hier schon bald die ersten eigenen Bilder präsentieren können – mit Reis vielleicht. Oder Erbsen.

Nix mehr Tacitos und so

Notiz an mich für den nächsten Kinobesuch: Bloß nie wieder diese Tacito-Dinger kaufen. Vielleicht ist mein Gaumen derartigen Substanzen einfach nicht mehr gewachsen… oder es liegt am kraftlosen Käseschleim, der dazu gereicht wird – jedenfalls ist dieses brettharte fehlgewürzte Zeugs einfach nichts mehr für mich. Das könnte allerdings auch am Preis liegen: 4,40 Euro ruft man im Lichtspielhaus mittlerweile für eine kleine (!) Portion Würzcracksplitter auf. Aber was wundere ich mich eigentlich? Ein Unternehmen, das für jedes online verkaufte Ticket zehn Prozent Aufschlag kassiert, kann ja sowieso nicht besonders sympathisch sein. Ärger, grmblfjx!

Tomaten: Grün, gelb, bunt

Bunte Früchte, und alle sind Tomaten.

Am Sonntag war in einer Gärtnerei in Mestlin Tomatenfest. Dort wachsen 70 verschiedene Sorten aus allen Ecken der Welt. Sie tragen Namen wie “Green Saussage”, “Bulls Heart” und “Pineapple Fog” – und kommen nicht nur in überraschenden Farben, sondern auch Formen daher, die man im Großteil aller Supermärkte jedenfalls nicht findet. Tennisballgroß oder in Gestalt einer spitzen Paprika-Schote, zweifarbig mit tiefen Rillen, faszinierend – und geschmacklich eine Sensation. Die haben nichts mit wässerigen Importfrüchten zu tun. Die eine süßlich, die andere herb, die nächste fruchtig -auf jeden Fall intensiv. Die Ausbeute des Tages habe ich jedenfalls vorher und nachher fotografiert. Ein bunter Salat, nur aus Tomaten, und in Gastrollen: Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Öl.

bunte Tomaten
Ausbeute aus Mestlin. Eine kleine Auswahl aus 70 historischen Tomatensorten. Fotos: Christian Kohlhof