Eichel hin, Eichel her

Kehre soeben vom O-Töne-Sammeln zurück. Thema: Aufbau des Weihnachtsmarktes, überall wird gehämmmert, gesägt, getackert und geschraubt. Auch am Bratwurststand war man eifrig dabei, die Hütte zu schmücken. Mit Tannenzweigen, Lichterketten und… tja, ääh.

Ich stehe also mit dem Mikrofon vor diesem Typen, der gerade einen weiteren gigantischen, faustgroßen Tannenzapfen in die Hand genommen hat, um ihn ans Gesims zu tackern. Ich: “Und erzähln Sie mal, womit schmücken sie denn gerade die Bude?” – Der Typ sieht mich an, dann den Tannenzapfen in seiner Hand, dann wieder mich, dann das Mikro,  dann wieder mich und sagt nach einer halben Ewigkeit: “Eicheln?!”

Innerlich bin ich zusammengebrochen, äußerlich habe ich die Fassung bewahrt, habe wohl noch gefragt “Sind sie sicher?” und bin dann nach einer hastig hinzugefügten Alibi-Frage schnell weggegangen.

Autor: Christian

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2 Gedanken zu „Eichel hin, Eichel her“

  1. Ich denke, das war ein Test. Der wollte sehen, ob d u Tannenzapfen überhaupt kennst, diese junge Generation … So wie du ihn beschreibst, den Zapfen meine ich, war er ja wohl nicht zu übersehen, oder? Und dann fragst du womit? … Was hat e r da wohl gedacht? Ich sag jetzt einfach mal Eicheln, mal sehen, ob der Typ vom Radio widerspricht. Hoffentlich ist jetzt der Bratwurstmacker nicht zusammengebrochen – danach. Sonst gäbs ja glatt keine Wurscht …

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