Der kürzeste Interview-Termin

Also, das ist doch seltsam. Da verabredet man sich am Vormittag zu einen Interviewtermin mit der Urlaubsvertretung des Pressesprechers und radelt also vier Stunden später durch die sengende Hitze zum verabredeten Ort, nur um dort dann die Urlaubsvertretung zu treffen, die einem die private Telefonnummer des eigentlichen Pressesprechers in die Hand drückt, weil es besser sei, wenn dieser meine Fragen zu dieser und jener delikaten Angelegenheit selbst beantwortet (dass ich die Telefonnummer schon längst hatte, seit Jahren, um genau zu sein, setzt dem ganzen dann noch die Krone auf).
Aber mit den Radio-Fredis kann man’s ja machen… Bin ich eben wieder von dannen geradelt. Dieser Interviewtermin war nach zehn Sekunden beendet und geht als kürzester in meine bisherige berufliche Geschichte ein.
Wenigstens war der echte Sprecher dannn auch tatsächlich zu erreichen und mitteilungsfreudig.

Autor: Christian

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Ein Gedanke zu „Der kürzeste Interview-Termin“

  1. Und du hast ihn nicht gefragt “Wissen Sie, Mann, woher ich eigentlich komme und womit ich komme und wer ich bin! He, wer sind Sie denn überhaupt, dass Sie so was mit mir machen??? Hä?” Nee, natürlich nicht, denn bei Radio NDR MW schaffet schließlich nur nette Leut! Und hoffentlich holst du dieses Geld für die unnütz abgefahreren Pnös deines Velos anderweitig mit Leichtigkeit wieder rein. Ruhig durchatmen und was solls, Mann, bin ich wieder fit heute Morgen, schon die Gymnastik und Bewegung hinter mir, die ich eigentlich erst heute Abend machen wollte …

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