Eindruck 2.7

Wie mir die neue Wordpressversion 2.7 gefällt: Sehr gut.

Diese Seite ist nur möglich, weil es die kostenlose Software WordPress gibt. Seit Mitte Dezember ist die Version 2.7 auf dem Blog-Markt. Seit zwei Tagen läuft die eingedeutschte Version auch hier.

wordpress27backend
Neu und aufgeräumt: Das Backend der WordPress-2.7-Version macht einen übersichtlichen Eindruck und lässt sich leicht anpassen. Screenshot: Christian Kohlhof

Für die Leser bedeutet das – hoffentlich – keinen Unterschied. Hinter den Kulissen ist allerdings einiges anders. Und das gefällt mir doch sehr gut.
Die Version 2.7 hat lange auf sich warten lassen und manche Blogger hatten das alles auch mit einer gewissen Skepsis auf sich zukommen sehen. Da gab es unter anderem Sorgen, dass bei einem umfangreichen Update nicht alles glattgehen könnte, dass die Designvorlagen nicht mehr vollständig passen und dass Plugins, also nachträglich installierte Zusatzfunktionen Probleme machen könnten.
Nichts von all dem ist hier passiert. Das Update war bei den Entwicklern von WordPress und auch bei den Plugins gut vorbereitet. Für die Erweiterungen hatte es ja auch schon in den vorigen Softwareversionen die automatische Aktualisierung gegeben.
Für Autoren und Admins ist nun im Backend, als auf der Rückseite, vieles anders. Optik und Funktionsumfang wurden aufgebohrt.
Statt einer waagerechten Menüleiste gibt es jetzt also eine Menüspalte links, bei der sich die einzelnen Untermenüs wie “Mediathek”, “Design”, “Plugins” und “Werkzeuge” einfach ausklappeen lassen.
Die einzelnen Elemente des Admin-Bereichs lassen sich dank Ajax-Technik nach eigenen Wünschen jederzeit verschieben. Außerdem gefällt das dezente Farbschema mit ein paar Graustufen und einigen wenigen Farbakzenten. Viel besser jedenfalls als die blau-schwarz- oder dunkelgrau-orange-hellblau-Kombinationen der vorigen Versionen.
Die neue Version hat die Funktionen einiger Plugins, die man nach Belieben nachträglich installieren konnte, nun standardmäßig an Bord. Das sind sinnvolle Ergänzungen. Zum Beispiel “Quickpress”, mit dem man schnell mal was schreiben kann, ohne erst im “Artikel”-Menü einen neuen Beitrag anzulegen. Stattdessen tippt man – so wie ich jetzt gerade – einfach im Formular auf der Startseite des Admin-Bereichs drauflos.
Außerdem gibt es jetzt die Möglichkeit, direkt im Backend auf Kommentare zu antworten und auch der Funktionsumfang für die Artikel-Verwaltung ist jetzt größer – damit wurde auch das Plugin “Admin Management Xtended” überflüssig, was dieses auch brav meldet. WordPress lässt jetzt von Haus aus Artikel listenweise verwalten.

Was Plugins angeht, so lassen sich diese nun direkt vom Backend heraus installieren, weil dort unter anderem der Katalog der verfügbaren Erweiterungen aufgerufen werden kann. Das bedeutet auch eine gewisse Gefahr: Einfach so aus Spaß ein Plugin nach dem anderen installieren, ich weiß ja nicht, ob das so gut ist. Ich muss mich echt zügeln.

Jetzt bin ich gespannt auf die neue Funktion, dass sich Worpress selbst auf den neuesten Stand bringt, wenn eine neue Version vorliegt. Das ist eines der Features, die die Sicherheit jeder Installation erhöhen soll.

Fazit zu Worpress 2.7: Update funktioniert problemlos, das neue Beckend gefällt. Alles gut.

Autor: Christian

Der Verfasser aller Beiträge auf kohlhof.de