Müllverbrennung

Großeinsatz für die Rostocker Feuerwehr gestern Abend: Auf dem Gelände einer Recyclingfirma im Gewerbegebiet Neu Hinrichsdorf standen 500 Tonnen Plastikmüll in Flammen.

500 Tonnen Plastikmüll standen in Flammen. Es dauerte knapp drei Stunden, bis die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte.

Die Rauchsäule über dem Feuer war noch in 30 Kilometern Entfernung zu sehen und zog über das Stadtgebiet. Der Qualm war nach Angaben der Feuerwehr nicht giftig.
Weil der Kunststoff vergleichsweise leicht entzündlich war (die Ballen sollten auch als Ersatzbrennstoff in Kraftwerken dienen), dauerten die Löscharbeiten knapp drei Stunden. Immer wieder schlugen die Flammen durch, es bildeten sich neue Glutnester.
60 Feuerwehrmänner und -frauen waren im Einsatz. Sie kämpften mit bis zu 3000 Litern Wasser und Löschschaum pro Minute gegen die Flammen. Erst der Einsatz von zwei mobilen Löschkanonen konnte den Brand schließlich ersticken. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Verletzt wurde niemand.
Ich war als Reporter im Einsatz und habe für NDR1 Radio MV über die Löscharbeiten berichtet. Beeindruckend und erschreckend waren nicht nur die Intensität des Feuers und die gigantische Rauchsäule, sondern auch, dass die Flammen immer wieder aufloderten.