Mit einer gigantischen Eröffnungsfeier sollen heute die XXIX. Olympischen Spiele der Neuzeit in Peking eröffnnet werden. Seit Wochen und Monaten gibt es heftige Kritik an der chinesischen Staatsführung, zum Beispiel, weil Menschenrechte dort keine große Rolle spielen oder wegen der Zensur von Internetzugängen.
Das alles soll die Eröffnungsfeier nicht trüben – die Organisatoren in Peking werden wohl auch die kleinste Kleinigkeit unter Kontrolle haben und ihr Land als modernes, fröhliches, friedliches, harmonisches Reich präsentieren, in dem es keine Sorgen und Probleme gibt.
Die Kommentarspalten in den Zeitungen weltweit sind voll von Analysen. Eine spitzfindige steht heute in der Neuen Presse aus Hannover. Darin heißt es unter anderem:
Was auch immer wir in den nächsten zwei Wochen aus Peking zu sehen bekommen werden – mit der chinesischen Wirklichkeit hat das ungefähr so viel zu tun wie Mao mit Maoam.