Schmidt in Shanghai: Der vorerst letzte Versuch – und was man für 60 Euro alles mit sich machen lassen kann oder muss.
Ein paar Tage vor dem Rauswurf aus der Volksrepublik China versuche ich, zusammen mit der Sekretärin, in Shanghai noch einmal mein Glück bei den Behörden. Dort gibt es ein deutsches Konsulat, und wir werden vorstellig, erst einmal indem wir uns plump davor stellen. Im Mute der Verzweiflung warte ich bis zur Öffnung, denn meine Situation gebietet mir nicht viele Optionen im Moment. Demnach denke ich wie die Biathletin und Vorzeige-Anglistin Uschi Disl, die einst zur Presse sagte: „Now can come what wants“. Aber man weist uns am Tor rüde ab und meint, ein Konsul sei zu Besuch gekommen. Na gut, das ist normal in einem Konsulat, denken wir. Jedenfalls keine Audienz. Der Wärter fragt mich durch seine Zahnlücken: „You America?“ – „No!“ – „Good!“ „“Juhu, kein Ami!”“ weiterlesen