Hansesail-Foto-Rausch

Gedrängel im Seekanal von Warnemünde: Fotos vom ersten Hanse-Sail-Tag 2015.

Der Bug der "Aida diva" lässt die Segelschiffe Gorch Fock und Dar Mlodziezy klein wirken.
Traditionssegler wirken imposant. Der Größenvergleich zwischen dem Kreuzfahrer “Aida diva” sowie der “Dar Mlodziezy” und der “Gorch Fock” (hinten) relativiert das alles. Ein wenig.

Hansesail in Rostock – da hat man diese Möglichkeiten: 1a.) Man entflieht dem ganzen Wahnsinn mit allabendlich orientierungs-, nutz- und witzlos im Stadthafen herummäandernden Besoffenen (empfehlenswert, wenn man die weiteren Optionen für sich ausschließt) 1b.) Man geht tagsüber mal durch die Häfen, aber dann sind die Schiffe ja nicht da, aber immerhin Buden mit Duftöl, Massagekäfern und Kunst aus Glas…

Jetzt kommt 2.): Man ergattert einen Platz in der Skybar im Hotel Neptun beziehungsweise im Café Panorama zur besten Kaffee- und Segelzeit und genießt einen Hammer-Blick auf das Treiben im Seekanal und vor Warnemünde (empfehlenswert). Ooooder: 3.) Man fährt auf einem der Schiffe mit (besonders empfehlenswert).

Nummer 3 war heute nach bestimmt 15 Jahren mal wieder – in diesem Fall sogar berufsbedingt – mein großes Glück. Auf dem Segelschulschiff Greif aus Greifswald bin ich mit Hörerinnen und Hörern von NDR 1 Radio MV mit rausgefahren. Zwischen ein paar Reporter-Einblendungen und dem einen oder anderen netten Schnack an Bord bin ich in eine Art Foto-Rausch gefallen. Hier die Ausbeute. Fazit: Eigentlich ist es ein Wunder, dass bei diesem Gedrängel auf dem Wasser nichts Schlimmes passiert.
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Ingwer mit Wurst

In Warnemünde dauert diese Woche neun Tage: Von Sonnabend bis nächsten Sonntag treffen sich 2400 Segler und Surfer zur zweitgrößten deutschen Regattawoche – und an Land schlendern hundertausende Besucher. Weil NDR1 Radio MV und das Nordmagazin zu den Medienpartnern zählen, bin ich auch mal wieder als Reporter im Einsatz. Wir haben ein Medienzelt mit Hörfunk-Ü-Wagen und Fernsehkameras auf der Promenade aufgebaut. Die Kollegen von der Ostseezeitung haben dort auch ein gläsernes Büro aufgebaut.

raceboards
Würstchen mit Ingwer könnten dafür verantwortlich sein, dass Raceboarder Kazumara Sugiura aus Japan der Konkurrenz vor Warnemünde davonfuhr. Bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften landete er schließlich auf Platz drei.

Ich war mit dem Mikrofon unter anderem mit dem Fotografen des Regatta-Büros unterwegs. Der arme musste ganz schön über die Holzstege hetzen, um noch rechtzeitig ein Foto von einer einlaufenden Yacht machen zu können. Ich habe selten derart atemlose O-Töne eingefangen ;-). Die Fotos in diesem Artikel stammen von der Pressestelle der Warnemünder Woche und damit von Pepe Hartmann, den ich im Laufschritt begleitet habe – und dementsprechend ebenfalls japsend auf der Mittelmole stand.

Heute früh war ich zudem für eine kleine Frühstücksreportage bei Raceboarder Kazumara Sugiura aus Japan in seiner Ferienwohnung in Markgrafenheide zu Gast. Die Frage: “Was essen Japaner denn so morgens” lässt sich unter anderem mit “Reis, Soja, Nato und manchmal auch Fisch” beantworten. Die Vorräte aus der Heimat waren aber schon „Ingwer mit Wurst“ weiterlesen