Beim Tanken habe ich heute was fürs Gewissen getan: Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben Biodiesel getankt. Das war ganz schön aufregend. Schließlich hatte man mir Zapfsäule 1 reserviert – und dann auch noch der Preis: Unter einem Euro. Für 0,989 Euro pro Liter war der Tank voll. Zum ersten Mal seit was weiß ich wie vielen Jahren war an der Zapfsäule die Zahl bei “Liter” wieder größer als die Summe, die dafür zu zahlen war. Und was soll ich sagen: Das Auto funktioniert auch noch.
Monat: Juni 2006
Schöne Pfingsten!
Die Zeiten ändern sich
Schon klar, in Zeiten von Papierknappheit ist es nur logisch und sinnvoll, vor allem auch im Dienste der Kunden, Papier so oft wie möglich zu verwenden. Und jetzt mal im Ernst: es weiß doch jeder, was hier gemeint ist…
Aber offensichtlich muss das Schild schon wieder geändert werden: Als ich es vor einer Stunde fotografierte, war der dazu passende Gemüseladen jedenfalls gerade geschlossen…
Breites Sortiment
Es ist ein in jeder Hinsicht bemerkenswertes Geschäft in der Warnemünder Altstadt. Vor der Tür sitzt der Chef, mal im roten, mal im grünen Overall, mal mit Zigarette, mal ohne. Ein Blick in den Laden macht aber auch klar, warum sich der Mann vor seinem Geschäft aufhält: Drinnen ist einfach kein Platz mehr:
Bilderreigen
Und ich dachte schon, ich hätte das alles mal im Wahn gelöscht… Aber nein, eben habe ich diese wundervollen Bilder wiedergefunden. Es handelt sich dabei um Screenshots aus der wunderbaren Welt des Fernsehens. Was da so alles gezeigt wird…
Diese Friesinnen zum Beispiel, die in einer Quizshow in ihrer typischen Tracht auftreten mussten.
Oder diese dicken Männer im Rostocker Stadthafen, die den Eindruck erwecken, das Aneinanderreiben ihrer Bäuche bereite ihnen Vergnügen:
Kenner haben natürlich gleich erkannt: Das sind die Wildecker Herzbuben – diesmal im Matrosenoutfit. Aus Gründen, die mir nicht mehr bekannt sind und die wohl mit dem vorgetragenen Lied in Verbindung stehen, haben sie an Bord eines Kahns angeheuert, singen fröhlich, stumpen aneinander – und hätten unbestätigten Berichten zufolge allein vermittels ihres Körpergewichts das Boot durch rhythmisches Hopsen fast zum Kentern gebracht…
Und dann war da noch diese Dame aus den Niederlanden:
Deren Visitenkarte möchte ich gerne mal sehen. Wahrscheinlich ist das so eine kleine Papierrolle – oder das Kärtchen lässt sich mit Patentfaltung auseinanderklappen. Weiterhin wäre interessant, wieviele Menschen es gibt, die den Namen der Pastorin fehlerfrei schreiben können, oder ob es in der Gemeinde dann doch zuweilen heißt: “Den Gottesdienst hält diesmal wieder Frau Dings, na, sie wissen schon.”
Ach ja, Namen… Kurz ist nicht automatisch besser, wenn dabei die Einzigartigkeit verloren geht:
Diese Frau wird a) bestimmt oft mit dummen Witzen genervt oder b) am Telefon belehrt, dass man sich nicht verarschen lasse und nun bitte erfahren möchte, wer dort wirklich am anderen Ende der Leitung ist, es sei jedenfalls nicht bekannt, dass Tina Turner derzeit in Deutschland sei und obendrein akzentfrei die Landessprache beherrscht….
Da wir gerade von Akzentfrei und Sprachfehlern reden: Die Aussprache dieses jungen Mannes dürfte einige Tage auch die gebotene Deutlichkeit vermisst haben lassen:
Was auch immer und warum auch immer dieser junge Mann sich da quer von außen in den Mund gesteckt hat: Er hat das angeblich freiwillig getan, hieß es in dem betreffenden Beitrag. Schauder.