Schalperiode

Mit der Heizperiode hat in vielen Büros in diesem Jahr nun auch eine Schalperiode begonnen. So sieht man nun auf jedem Flur Kolleginnen und Kollegen ganz besondere Halstücher zur Schau tragen. Ganz so, als hätten Sie bei der morgendlichen hektischen Ankunft im Büro zwar gerade noch daran gedacht, den Mantel abzulegen – dann aber inmitten bimmelnder Telefone und angesichts neuer Aktenstapel auf dem Schreibtisch vergessen, auch noch den Schal vom Hals zu wickeln.

Und so ist man dann in der nicht ganz angenehmen Situation, dass man sich bei jedem Pausenplasuch und jeder Bürobesprechung zwingen muss, nicht dauernd hinzustarren auf den Schal. “Entschuldigung, Sie haben da was am Hals”, möchte man sagen. Aber wäre das zu aufdringlich? Vielleicht ist ja doch alles Absicht und der Wickel zwischen Kinn und Brust soll so – und diesen Kontrast bilden zwischen Pullover, Bluse oder Sakko.

Natürlich gehen die Gedanken dann in zwei Richtungen: 1.) Was kommt als nächstes – indoor-Pudelmützen vielleicht? Und 2.) brauche ich jetzt auch so ein Schal-Dings, was kostet es, gibts das auch in meiner Größe, wie lange wird es hipp sein… Ich werde darüber nachdenken – bis zum Frühling bin ich damit hoffentlich durch.

Autor: Christian

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3 Gedanken zu „Schalperiode“

  1. Hello,
    die Sache mit dem Schal ist doch schon lange Mode, selbst im Sommer und bei metrosexuellen Männern sowie bei Jogi L. Das ist nun also auch bei ndr1 angekommen? Oder sind sie dort nur zufällig hip? Wann wirst Du so etwas tragen?

  2. portugal im süden, heute:
    27°, sonne.
    ÄTSCH!!!!!!!
    lg
    (dieser eintrag ist als urlaubspostkarte zu verstehen…)
    :-)

  3. Also
    1.
    ist der Schal doch Mode, he man, weißt du das nicht? Wobei es jetzt natürlich auf die Art des Schals ankommt … Den einen möchte man den Leuten tatsächlich ausziehen und der andere passt modisch zum Rest – und
    2.
    du wirst sogar aus Portugal gelesen und
    3. gar nix ätsch! Im Süden der Republik hatten wir heute ebenfalls Portugal-Wetter!!!
    Interessant zu beobachten ist das unterschiedliche Verhalten der Leute bei diesem Wetter. Da sitzt eine im Top neben einer mit Herbstjacke und auch ich frage mich morgens um 7 Uhr beim Aus-dem-Haus-Gehen, hu, was ziehe ich jetzt nur an? Gar nicht so einfach die Übergangszeit, aber freuen wir uns nur über diesen tollen Oktober, von mir aus noch vier Wochen weiter so, wobei ich 26 oder 27 Grad jetzt gar nicht mehr haben möchte, zehn Grad weniger und das noch eine ganze Weile, tuns auch!

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