Im Verteidigungsfall …

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Was man als Mieter früher mal so alles bedenken musste, also echt. Inzwischen werden Aufkleber wie diese wohl nicht mehr gedruckt. Aber man weiß ja nie, ob man die Instruktionen nicht doch noch mal benötigt. Deshalb den Aufkleber lieber so lange hängen lassen, bis er abfällt.
Gesehen in einem Hamburger Hausflur.

Geile Regale

Linktipp zum Blog mit den besten Buchregalfotos der Welt

Diese Bücher sind voll Porno, ey. Das Fotoblog bookshelfporn.com sammelt Fotos von beeindruckenden, besonders schönen, aufregenden, anregenden, fantastischen Bücherregalen, Buchläden und Büchereien. Einfach nur cool – und voller Inspirationen, um mal wieder Abwechslung ins eigene Regal zu bringen…

Ausriss von bookshelfporn mit Fotos von Buchregalen
Gestapelt, gehängt, geordnet. Bookshelfporn zeigt die besten Bücherregale der Welt.

Seit 2009 stapeln sich dort die Bilder von Regalen, Wänden, Läden, Hallen und Lagern mit Literatur. Da kann man schon neidisch werden. Angesichts der schönen Motive aus Holz, Stein, Metall, Papier oder was auch immer wird deutlich, man kann das gedruckte Wort regelrecht zelebrieren. Was für eine schöne Seite. Möglicherweise die einzige Porno-Seite, die ohne Altersbeschränkung auskommt.

Blaubeer-Wahnsinn

Blaubeeren mit Zimtpulver in Milch
Manchmal reichen ein paar Blaubeeren, ein bisschen Zimt und Milch - und man ist ein zufriedener Mensch.

Sehen Sie das? Wie sich das Zimtpulver sanft auf die knackige königsblaue Samthaut der Blaubeeren gelegt hat? Und wie sich die Heidebeeren geradezu lasziv in der Vollmilch räkeln, geradezu plantschen, baden, zu schweben scheinen wie junges Gemüse? Sehen Sie es? Sehen Sie… ;-)

 

Ganz früh im Funkhaus

Fotos aus dem Funkhaus, wenn alles noch dunkel ist – kurz bevor die Show beginnt.

Studiouhr mit roten Leuchtdioden
Radio ist in der Regel mit frühem Aufstehen verbunden.

Die Uhrzeit sagt alles: Für Radiomenschen beginnt der Arbeitstag zuweilen um 4 Uhr. Wer als Redakteur vom Dienst eine Morgensendung begleitet, muss sich den Wecker eben auf 3 Uhr stellen. Abgesehen davon, dass man an Tagen wie jenen mit einem frühen Feierabend belohnt wird (und dem Gefühl, um 15 Uhr langsam mal Abendbrot essen zu wollen), findet man unter Umständen das Funkhaus nahezu im Dunkeln vor. Nur ein paar Lämpchen leuchten.

Grüne und gelbe, leuchtende Schalter
Schaltfeld im Hörfunk-Cockpit

Das hat etwas Heimeliges und Gemütliches. Die Studiouhr, auf deren Rand die roten Dioden im Kreis von Minute zu Minute kriechen, das Schaltfeld der Technik, mit der schon wenig später Studios, Korrespondenten und Ü-Wagen zugeschaltet werden. Und auch im Dunkeln wird deutlich: Viele Tasten werden häufig benutzt.

Leuchtende Pfeiltasten am Studiomischpult
Nix Fahrstuhl, sondern Steuertasten für die Audio-Wiedergabe im Studio.

Der “PFL End”-Knopf ist schon abgenutzt – bedeutet wohl: Moderatoren hören besonders oft das Ende eines Beitrags oder Songs vor. Denn genau das verbirgt sich hinter den blauen Tasten. Damit steuert der Moderator auf seinem Studiomonitor einen von zwei Cursorn, und zwar den, mit dem er Audios auswählt, um sie sich anzuhören, bevor sie gesendet werden, also wenn der Mischpultregler noch geschlossen ist. “Pre Fader Listening” verbirgt sich hinter PFL. Die grünen Knöpfe verschieben den On-Air-Cursor. Auf welches Audio er auch immer zeigen mag, sobald dann der nächste Regler hochgezoggen wird, starten Beitrag oder Musik.

Vom Heimeligen und Gemütlichen bleibt ein paar Minuten später nichts mehr übrig, wenn Schreibtischlampen und Deckenfluter in Redaktion und Studio leuchten, Telefone klingeln, Kollegen plaudern, Musik läuft, Bildschirme flackern, Zeitungen rascheln, Durcker surren, Kaffeetassen klimpern. Auch schön – finde ich.