kohlhof.de: Einfach gut

kohlhof.de ist gut. Das ist das Ergebnis des Webseiten-Analyse-Tools seittest.de. Das online-Angebot prüft eine Internetseite nicht nur nach dem Rang in Suchmaschinen wie google, sondern prüft nach eigenen Angaben auch Dinge wie Lesbarkeit, Sprachniveau und Rechtschreibung sowie Werbungsanteil und interne Linkstruktur.

kohlhof.de aus der Sicht und in den Worten von seittest.de
kohlhof.de aus der Sicht und in den Worten von seittest.de

Nachdem das System das alles binnen weniger Sekunden getan hat, kommt es also zu dem Ergebnis, dass kohlhof.de für dieses Jahr das Qualitäts-Siegel “gut” erhält und vergibt eine glatte 2,0. Während diese Seite, die sie gerade besuchen, also nach Auffassung von seittest.de besonders durch geschliffene Sprache und anspruchsvolle, fehlerfreie Darstellung sowie die faktische Abwesenheit von Werbung und Spam überzeugt, gibt es schlechtere Noten in Sachen Bekanntheitsgrad und Bedienbarkeit. Die detaillierten Testergebnisse, die das Internetangebot, das laut eigenem Logo noch im beta-Stadium läuft, ausgibt, kann der interessierte Surfer auch hier als PDF-Datei abrufen.

Seittest verfolgt laut Impressum keine kommerziellen Interessen und ist das Werk eines Diplom-Psychologen. Wenn man seittest sich selbst analysieren lässt, ist das Ergebnis eine 2,2 inklusive dem Hinweis, dass die Seite noch wenig bekannt, also “anerkannt” ist…. nun ja. Willkommen im Club.

Zur Aussagekraft dieser Testergebnisse kann man nur Vermutungen anstellen. Das alles spielt sich ja vor dem weitgefassten Hintergrund der Suchmaschinenoptimierung ab, also dem Bestreben, Internetseiten mit Hilfe der richtigen Einstellungen möglichst weit oben in die Suchergebnislisten zu bringen. Damit habe ich mich bislang kaum beschäftigt – aber so ein “gut” ist ja schon mal nicht schlecht. Wenn ich jetzt noch Links von irgendeiner Uni bekomme, dann steht vielleicht bald ne 1 vor dem Komma. Aber ist ja eigentlich such mumpe…

PS: Auf Seittest wurde ich bei internetblogger.de aufmerksam.

Angst!

Dies ist eine Meldung für alle jungen Leserinnen, die eine gewisse Abneigung gegenüber ihrer Großmutter verspüren, und zwar aufgrund frühkindlicher Erlebnisse an einem Freitag, dem 13., die mit haarenden Clowns und Glas zu tun haben. Dahinter verbirgt sich in jedem Einzelfall ganz bestimmt eine tragische, bedauerliche Geschichte. Schnelle Hilfe scheint aussichtslos, aber wenigstens gibt es für dieses ganze Elend auch wissenschaftliche Namen: Wenn Frauen Angst vor der eigenen Großmutter haben, so attestieren ihnen Fachleute Babushkaphobie. Wer sich vor Haaren fürchtet, leidet unter Chaetophobie. Wer auf Clowns trifft und vom Fluchtreflex gepackt wird, der hat Coulrophobie. Wenn der Spaßmacher dann auch noch einen Glaspokal überreichen will, aber auch das die Furcht nur noch verstärkt, hat man wohl Nelophobie. Die Angst vor Freitag, dem 13. heißt bei Fachleuten Paraskavedekatriaphobie. Das alles ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Liste der Phobien, die eine so genannte Hypnosepraxis auf ihrer Internetseite veröffentlicht. Ob die Methoden, die dort angeboten werden, wirklich hilfreich sind, diese Ängste zu bewältigen, kann und mag ich nicht beurteilen (da habe ich viel zu viel Angst vor), und ob es alle diese Phobien wirklich gibt, naja. Jeder, der unter diesen oder ähnlichen Dingen leidet, wird in manchen Fällen sicherlich kein leichtes Leben haben. Aber interessant, wenn nicht sogar aufschlussreich, ist diese lange Übersicht allemal. Auch ich habe mich dort wiedergefunden, mit meiner Angst vor Zahnbehandlungen. Damit geht es mir noch einigermaßen gut. Aber wirklich schlimm dran sind woll Leute mit Phobophobie – das ist die Angst, Angst zu haben.

Die Angst-Liste

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Das kann ja nun wirklich jeder: “Dreh eine Energiesparlampe rein”, ” Recycle dein Mobiltelefon” und “Dreh den Wasserhahn zu beim Zähneputzen” empfiehlt die Internetseite We Are What We do. Positives Denken und Handeln propagiert die aus Großbritannien stammende Bewegung, über die der Stern in dieser Woche in seiner Titelgeschichte berichtete. Hintergrund: Jeder kann durch kleine Taten, die keine große Anstrengung kosten, dafür sorgen, dass die Welt ein bisschen besser wird, behaupten die Initiatoren. Es sind charmante Aufforderungen mit einem dezenten “!”, den inneren Schweinehund zu überwinden.
We are what we do-Homepage

Die Homepage listet insgesamt 50 Taten auf, die einem selbst oder auch anderen Freude machen sollen und dadurch einen angenehmen Tag bescheren. “Fahr 30, wo 30 steht” lautet Tipp 46, “Kauf Fair Trade Produkte” ist Nummer 45. Nummer 47 allerdings empfiehlt “Verschenk dieses Buch” (in dem man die Liste der guten Taten nachlesen kann) – na, da freuen sich dann wenigstens die Initiatoren. Ich werde zunächst mal mit Nummer 41 anfangen.