Sturm-Wurm

Starkes Stück: Der Orkan ist kaum vorbeigerauscht, schon gibt es eine Virus-Variante, die sich darauf bezieht und per Mail verbreitet. Die Mail gibt vor, etwas über “Kyrill” berichten zu wollen, bringt im Anhang aber einen Trojaner mit. Die Hersteller von Antivirensoftware haben ihre Prüf-Routinen bereits an diesen Wurm angepasst. Es ist aber schon irgendwie beeindruckend, wie schnell da jemand ein aktuelles Ereignis aufgreifen konnte, um mit krimineller Energie und aktuellem Bezug im Betreff, Viren per Mail zu verbreiten. Obwohl der Versuch ja an sich nicht neu it. Auch hier sind schon Mails eingetrudelt, die angeblich für die GEZ dreistellige Summen nachforderten, und gerade eben habe ich wieder von wildfremden Menschen Nachrichten bekommen mit der Betrffzeile: “Schönes neues Jahr” – werde ich haben, aber noch schöner wäre es ohne diese Spam- und Viren-Fatzkes.

Grundsäzlich gilt ja auch weiterhin auch für das kleinste Licht in der Interngemeinde:

  • 1.) Antivirensoftware benutzen und am besten täglich aktualisieren
  • 2.) Spamfilter in Mailprogrammen und Diensten einschalten
  • 3.) Windows-Rechner automatisch updaten lassen
  • 4.) das System absichern
  • 5.) Nicht wahllos in Mails von fremden Leuten auf alle Anhänge klicken

(ich habe das Gefühl, dass bei mir in entscheidendem Maße weniger Müll ankommen würde, wenn mehr Menschen diese Tipps beachten würden).

Kein Entkommen

“Spam, wonderfull Spam”, singen die Jungs von Monty Python unter anderem. Unerwünschte, lästige E-Mails verdanken diesem lästigen, unerwünschten Lied der Legende nach ihren Namen. Seit ich hier blogge, also seit knapp neun Monaten werde ich jeden Tag zugesch…üttet mit Spam-Nachrichten in meinem Mail-Postfach. Ich habe mich schon darüber beklagt. In einem Anflug von geistiger Umnachtung hatte ich zunächst auch noch meine normale Mail-Adresse angegeben. Vor kurzem habe ich dann aber im Impressum ein anderes Postfach angegeben, an das diese Spam-Ärsche nun ihren Mist schicken können. Ein gang neues Postfach, extra angelegt. Nur hier findet man die Adresse.

Zweck: Ich hoffe, dass nun auch gleichzeitig die Spamflut in meinem eigentlilchen Mail-Account in ein paar Wochen wieder abnimmt. Und ich bin da ganz zuversichtlich, dass dem so sein könnte: Fast auf die Stunde genau vor drei Wochen hatte ich die neue Mailadresse veröffentlicht. Jetzt kam gerade zum ersten Mal Spam: “Umaoru Sadiq Mr.” verlangt im Betreff “Respond Imediately Please”. Die erste Müll-Mail im neuen Postfach.

Drei Wochen hat man also mit einer jungfräulichen Mail-Adresse auf einer Webseite Ruhe, dann ist es vorbei. Es gibt kein Entkommen.

Spam-Schutz

Um noch mal auf dieses Spam-Gelumpe zu sprechen zu kommen. Auch Weblogs werden massenhaft mit Botschaften überflutet, die automatisch als Kommentare oder sogenannte Trackbacks eingefügt werden, ersonnen und zusammengerührt von irgendwelchen Wahnsinnigen am anderen Ende der Welt und dann auf harmlose Internetseiten losgelassen. Ein halbes Jahr lang hatte kohlhof.de Ruhe vor diesem digitalen Müll. Jetzt isses also so weit. Die ersten kurzen Botschaften kamen vor zehn Tagen, es ging immer um Drogen, Sex oder Teenager. Im Hintergrund läuft deshlab jetzt ein WordPress-Plugin, das derlei Botschaften automatisch aussortiert. Es läuft jetzt eine Woche: Bilanz 55 Spam-Botschaften wurden rausgefiltert. Ich kann mich nur wiederholen: Mann, mann, mann.

Spam-Seuche

Nur für die Statistik: Seit gestern Mittag sind 45 Mails in meinem Postfach aufgelaufen, eine (davon) war wirkich wichtig und authentisch. Die restlichen 44 hat der Spamfilter gleich aussortiert. Mann, mann, mann.