… und dann ist das Ei mit einem lauten Knall explodiert

Eilmeldung

Sachschaden bei
Eierexplosion

Bei einer Ei-Verpuffung in der Wohnung von Christian Kohlhof ist erheblicher Sachschaden an historischem Kochgeschirr entstanden. Personen wurden nicht verletzt. In einem Kochtopf ist ein Ei explodiert, nachdem das Wasser in dem Gefäß vollständig verdampft war. An dem Topf entstanden Schmauchspuren, Rußreste haben sich innen abgelagert. “Durch die Küche schwebt der Duft von verbranntem Eigelb und -weiß”, berichtete Christian Kohlhof, noch sichtlich unter Schock. “Von dem Ei ist ein Drittel weggesprengt.” Im Topf liegen Trümmerteile und Splitter der Schale und Brocken des Eigelbs. Wie es zum dem Unglück kommen konnte, ist noch nicht ganz klar. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass Kohlhof während der Morgenlektüre vergessen hat, dass noch ein Ei im Topf auf dem Herd kocht. Erst ein lauter Knall aus der Küche schreckte Kohlhof auf. Nachdem das Koch-Wasser verdampft war, war gegen 9.20 Uhr in dem Hühnerei durch die Hitze ein großer Druck entstanden, der das Ei schließlich bersten ließ. Die genaue Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt, es gilt aber als sicher, dass der Topf nicht mehr verwendet werden kann.

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16.3.: Inziwschen habe ich mir ein Kochtopfset zugelegt. So aus Edelstahl und viel zu schade zum Benutzen.

Wie sehen Sie denn bloß aus?

Es gibt Tage, da geht man durch die Stadt und hat das Gefühl, jeder starrt einen an. Warum? Hängt irgendetwas aus der Nase, hat man grüne Flecke im Gesicht? Oder halten diese Gaffer einen für einen Prominenten aus dem Fernsehen? Letzteres lässt sich angeblich leicht herausfinden, zumindest, ob man irgendeiner der berühmten, bekannten oder berüchtigten Nasen aus den bunt schillernden Magazinen ähnlich sieht. Auf der Internetseite my-heritage.com läuft eine Software, die die Gesichtszüge auf dem eigenen Foto mit den Konterfeis von Prominenten vergleicht. Anschließend gibt das System eine Liste aus, wem man denn nun ähnlich sieht. Nun denn, ein Test brachte ein ebenso verblüffendes wie erheiterndes Ergebnis:

Nach einem Scanprozess von gut 30 Sekunden meldete das System: Am ehesten, nämlich mit Übereinstimmungen von 66 Prozent, ähnelt mein Gesicht dem von James Earl Jones. Ja, der Mann ist Schauspieler, war unter anderem in den Starwars-Episoden III und VI zu hören, und zwar als Stimme von – Achtung: Darth Vader (!), sowie zu sehen in “Dr. Seltsam oder Wie ich lernte die Bombe zu lieben”. Jones (bürgerlicher Vorname ist Todd)  ist für seine sonore Stimme bekannt und arbeitet deshalb auch oft als Synchronsprecher, unter anderem bei Disney-Zeichentrickfilmen und bei den Simpsons. Außerdem ist er die Stationvoice von CNN. Das ist alles sehr schmeichelhaft. Mir fällt es aber dennoch schwer, eindeutige Ähnlichkeiten zu erkennen.

Das System erkennt ferner Ähnlichkeiten mit dem Violinisten Isaac Stern (58 Prozent), mit Jeff “the big Lebowski” Bridges (55 Prozent), dem niederländischen Politiker Wim Kok (53), Charles Bronson (51) und – nochmal Achtung: Katie Holmes (50)… Fragezeichen, Ausrufezeichen, Fragezeichen, Ausrufezeichen, Verwirrt-Smiley.

Es folgen auf den Plätzen: Neil Diamon, Joseph Lieberman und Tennessee Williams.

Ich bin mir nicht sicher, ob a) das System wirklich zuverlässig Vergleiche anstellt oder einfach nur brutal ehrlich ist; b) ob ich wirklich so alt aussehe, dass mich der Rechner nur mit Menschen vergleicht, die schon, naja, viel Lebenserfahrung haben oder gar hatten… und c) ob die einen bei My Heritage vielleicht nicht einfach auch nur auf den Arm nehmen wollen.