Ruderfotos

Gestern war Firmencup in der Schlossbucht in Schwerin – eine Ruder-Regatta für Kollegenteams aus Büros, Kanzleien, Werkstätten und so weiter. Viele sind absolute Ruderanfänger, bekommen aber vier Übungsstunden. Die Rennstrecke gestern war 500 Meter lang. Gewonnen hat ein Sparkassenteam. Das war die Gelegenheit, mal vom Schiedsrichterboot ein paar Ruderfotos zu machen.

Den Gegner im Blick.
Kommandosache: Steuerleute können eine Mannschaft richtig pushen.
Kräftige Startphase: Bitte beachten Sie, wie sich das Skull des Schlagmanns biegt.
Regattazuschauer hatten das Renngeschehen weit draußen auf dem Wasser gut im Blick.
Kurz vor dem Start: Das Team, das wenig später als erstes über die Ziellinie fuhr. Alle Fotos: Christian Kohlhof

Beim Fotografieren kann es ja sein, dass man in eine Art Rausch verfällt – jede Menge weitere Bilder vom Firmencup der Schweriner Rudergesellschaft 2012 und eine Zusammenfassung gibts auf der Internetseite des Rudervereins.

Mütze

Wem gehört wohl diese Mütze? Ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Tasche, an deren Seite die Kopfbedeckung steckt, meine Fototasche ist. Aber wem der Sonnenhut gehört – keine Ahnung.

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Mir ist das dunkelblaue Ding erst heute aufgefallen. Ich weiß also nicht einmal, wann es jemand im Seitenfach deponiert hat.
Das kann man über die Mütze sagen: Sie ist eher ein Mützchen, Größe 86/98. Sie wird wohl Dreijährigen ganz gut passen, die Farbe lässt darauf schließen, dass es ein Dreijähriger ist, der auf den Hut verzichten muss. Möglicherweise ist der Unbedeckte inzwischen auch schon dabei, den Mofaführerschein zu machen. Wie gesagt, ich weiß ja nicht, seit wann… Sie verstehen.
Dabei gibt es doch auf der Innenseite extra einen Stofffetzen, auf dem Muttis und Vatis den Namen des Besitzers vermerken können – zum Beispiel um Zoff im Kindergarten zu verhindern, Streit mit anderen Eltern um Hut-Eigentumsverhältnisse oder eben Situationen wie meine jetzige.
Ich kenne ein paar dufte Dreijährige, allesamt super Typen. Aber soll ich die jetzt alle abtelefonieren? Die sind ja auch dauernd unterwegs.
Falls also aus dem näheren Umfeld jemand jemanden kennt, der eine dunkelblaue Mütze vermisst, bin ich für einen entsprechenden Hinweis dankbar.

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Faltboot, Mordprozess, Zwitter…

… und das alles in einem Satz  – das klingt nach allem, was eine gute Boulevard-Titelstory braucht….

Ja, es gibt die Möglichkeit, Rechtschreibfehler automatisch korrigieren zu lassen, auch bei WordPress. Man sollte sich lieber nicht darauf verlassen.

Irreführende Korrekturvorschläge
Faltboot, Mordprozess, Zwitter

Aber vielleicht erklärt das ja die eine oder andere allzu unglaublich klingende Geschichte in den bunten Blättern: Man verlässt sich in den Redaktionen einfach auf die Rechtschreibkorrektur.

Wenn dies, dann das

Informationen haben einen online ja eigentlich noch nie auf nur einem einzigen Weg erreicht. Web, Mail, Usenet, Chat, das war früher, jetzt sind es Web, Mail sowie, Feeds, Foren und vor allem die sogenannten sozialen Medien. Twitter, Facebook, Google+ und dergleichen. Deshalb ändert sich ja auch das eigene Verhalten. Einiges poste ich bei Facebook, einiges wird getwittert und manches erscheint hier im Blog. Aber nicht alle Leser schauen überall hin. Insofern ist es nur logisch, die eigenen Inhalte auf diversen Kanälen nachzunutzen – natürlich gibt es ein Online-Tool, das einem das alles abnimmt. “If This Then That” heißt das alles. Kurz und knapp: die Internetseite ifttt.com nimmt einem die Konfigurationsarbeit ab, einzelne Dienste über ihre APIs zu verbinden und schaut regelmäßig nach, ob es etwas zu veröffentlichen gibt – in zig Richtungen. In etwa so: Wenn im Blog was Neues steht, poste es gleich mal bei Facebook. Natürlich muss man sich bewusst sein, dass man dafür persönliche Zugangsdaten anderen Webdiensten anvertrauen muss. Ich teste das jetzt mal.

Wenn ich ein neues Video bei Youtube hochlade, wird es automatisch bei WordPress eingebunden. Wenn ich eine neue Statusmeldung bei Facebook eingebe, entsteht im Blog ein neuer Artikel. Wenn ich hier einen neuen Beitrag poste, erscheint er in der Facebook-Chronik. Soweit die Theorie. Jetzt bin ich mal gespannt, ob da nicht eine Endloskette entsteht, oder ob irgendwo eine Bremse eingebaut ist.

ifttt.com ist noch in der Betaphase. Man kann sich dort auch die Rezepte (so heißen die Regelwerke, die man da anlegen kann) anderer User ansehen. Da hat doch tatsächlich jemand ein Rezept wie dieses angelegt: Schicke meiner Frau eine E-Mail, wenn sich unser Hochzeitstag jährt. Romantisch ist anders. Als Ehefrau würde ich da so reagieren:

If {{wieder mal automatisierte E-Mail von Göttergatte}} then {{Termin@Scheidungsanwalt vereinbaren}}.

EDIT: Und tatsächlich, da entsteht eine Endlosschleife. Da muss man also noch mal Finetuning machen – oder einen Dienst entwickeln wie if this then not this, oder so.