Chefcon im Büro

Zum Ausdrucken fürs Büro: Das kohlhof.de Check-Sheet für die Stimmung des Chefs.

Das Chefcon-System von kohlhof.de
Dieses System kann Karrieren retten

Es kann jedem passieren: Nach einem Außeneinsatz oder ein paar freien Tagen kommt man zurück ins Büro – und irgendwas ist anders. Die Kollegen starren nur wie paralysiert vor sich hin, mümmelnd, brabbelnd, grundlegend verstört. Die Stimmung scheint angespannt zu sein. Wie ist die Lage? Was ist mit dem Chef (oder der Chefin)? Gibt es einen Zusammenhang? Was? Ist? Passiert?

Für Ernstfälle wie diesen gibt es jetzt Chefcon. Das System funktioniert in etwa so wie die Alarmstufen des US-Militärs. Nur statt Defcon (Defense Condition) eben Chefcon, Chef-Zustand sozusagen. Einfach an einer Magnettafel im Büro befestigen, mit einem Magneten die passende Stufe markieren – und schon gibt es nie wieder Zweifel. Ein rascher Blick auf Chefcon verrät, ob man gerade in eine prosperierende Gemeinschaft zurückkehrt, oder ob alles mental in rauchenden Trümmern liegt.

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Showgetten mit extra Hashtag

Ach, herrlich: Der Hashtag #promischokolade bei Twitter

Kann man nicht knicken, aber falten

Fahrradrücklicht leuchtet auf einsamer Straße
Faltrad-Lackierung: Nachtschwarz
79 Bahnfahrten waren notwendig – seitdem radele ich ins Plus. Seit Anfang des Jahres besitze ich ein Faltrad. Das ist praktisch für Bahnpendler, denn Fahrräder zum Zusammenlegen dürfen ohne Ticket mit. Bilanz nach fast einem Jahr: Nach netto fünf Monaten Pendelei hatte ich den Kaufpreis wieder drin – und bin auch ansonsten vom Faltrad angetan. Von wegen “kannste knicken”.

Früher sagte man Klapprad, aber das klingt so 70er, deswegen ist überall nur noch von Rädern zum Falten die Rede. Ich benutze es, weil ich nahezu täglich mit der Bahn fahre – und vom Bahnhof bis zur Redaktion noch gut vier Kilometer zurückzulegen sind.

Bahnfahrer wissen: Fahrräder mitnehmen kostet extra. Normale Fahrräder jedenfalls. In Regionalzügen kostet die Fahrradtageskarte 5 Euro, in Fernzügen werden für das Fahrrad pro Fahrt 6 Euro fällig. Es kann also sehr schnell recht teuer werden, jeden Tag das normale Fahrrad mitzunehmen.

Ein altes Fahrrad am Bahnhof stehen zu lassen und hoffen, dass über Nacht nichts passiert – das kann man sich ebenfalls sparen. Irgendein degeneriertes Sackgesicht hat mir im vergangenen Jahr mein Bahnhofsrad ausgeschlachtet (ich hoffe, dass meine Verwünschungen inzwischen eingetreten sind und dieser Person mittlerweile die primären und sekundären Geschlechtsmerkmale in Scheiben abgefallen sind).

Darum also nun ein Faltrad. Weil sie sich eben zusammenklappen lassen, lässt die Bahn sie kostenfrei mitfahren, in allen Zügen.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, ein Fahrrad zum Zusammenlegen anzuschaffen, wird mehrfach überrascht. Die erste Überraschung ist der Preis. Es gibt Falträder, für die gut 5000 Euro aufgerufen werden: vollgefederte Boliden mit Rohloff-Schaltung aus der Berliner Faltrad-Manufaktur von Riese und Müller. Dolle Dinger, aber man müsste gut 1000 Tage mit dem Rad in Regionalzügen verbringen, bis es sich amortisiert – außerdem begleitet den Besitzer eines Faltradschatzes wie diesem sicherlich ständig die Sorge, dass der Fahrradschlächter von Schwerin mit seinen verkümmerten Genitalien in einem unbeobachteten Moment zuschlägt und ein Fahrrad im Gegenwert diverser Monatsgehälter auswaidet.

Aber es geht ja auch billiger: Riese und Müller-Räder starten bei gut 1200 Euro. Das ist dann aber tatsächlich nur das Rad. Die Produktpalette ist vielfältig – ähnlich wie bei einer weiteren Faltradmarke aus dem oberen Segment, bei Brompton-Bikes. Die britische Fahrradmarke preist ihre Räder als ausgereifte Kult-Maschinen.

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