Ungewöhnliche Zusatzzahlen

Von Suchbegriffen war hier ja schon mal die Rede. Jetzt gibt es in der Auswertung der kohlhof.de-Besucher von anderwso gerade wieder eine Besonderheit. Ich zitiere aus den Suchbegriffen seit Freitag, die von google und anderen Findemaschinen zu hierher führten:

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Kaum gibts irgendwo ein paar Peanuts zu gewinnen, schon flippen fast alle aus (auch die DFB-Auswahl ).

Minigolf war gestern

Was machen junge Männer heutzutage in ihrer Freizeit? “Immer nur vorm Computer rumhängen”, wird Oma kritisch anmerken. “In den Tag hinein leben und nix zustande bringen”, wird Onkel Kurt wohl miesepetrig hinzufügen. “Dieses Land schamlos zugrunde richten”, wird Nachbar Kaluppke seinem Pessimismus freien Lauf lassen. Alles falsch! Junge Männer – zumal in Gesellschaft – suchen und stellen sich neuen Herausforderungen, und bringen dabei Beachtliches zustande (wenns auch nicht reicht für eine sorgenfreie Karriere in den Finanzmetropolen oder Anwaltskanzleien dieser Welt – immerhin lungern diese beiden Experten nicht in zwielichtigen Gegenden rum. Und immer vorrausgesetzt, das folgende Video ist kein Fake, Betrug oder sonstwie Schmu (das könnseja, die Jugendlichen, lügen und betrügen, fälschen und hintergehen. Und dann lassnse auch noch leere Flaschen auffe Heizkörper stehen. Kennzeeinnn, kennzealle))

[kml_flashembed movie="http://sevenload.de/pl/dAO9zMI/380x313/swf" width="380px" height="313px" id="VideoPlayback" align="middle" type="application/x-shockwave-flash" allowScriptAccess="sameDomain" quality="best" bgcolor="#ffffff" scale="noScale" wmode="window" salign="TL" FlashVars="playerMode=embedded" /]

Ja, das ist beeindruckend, nein, ich kann das nicht. Ich würde nur gerne wissen, wie man auf die Idee kommt, mit einem Tischtennisball und einem Pappbecher so lange zu üben…

Aber nun gut, wer weiß schon, wie viele Minuten, Stunden, Tage und Wochen Filmmaterial notwendig waren, um Treffer für dieses 1:29-Filmchen zusammenzukriegen. Hah! Anfänger.

Schöner browsen

Firefox macht ja nach Angaben seiner Fangemeinde das Rumsurfen im Internet zu einem einzigen Vergnügen. Ich will das gerne glauben, schließlich bin auch ich fast ausschließlich mit dem kleinen, schlanken Feuerfuchs im Netz der Netze zugange und verzichte gerne auf den Internetexplorer (der immer noch als viel unsicherer gilt als der auch nicht perfekte Firefox). Schnell und schlank ist er, der kostenlose Browser – und es gibt hunderte Erweiterungen und Themes. So schreibe ich diesen Text hier direkt aus dem Browser heraus. Das kleine Add-On heißt Performancing und macht das Bloggen noch einfacher (ohne Einloggen und so). Und es gibt so viele schicke Möglichkeiten, den Browser optisch aufzumotzen. Am besten gefällt mir das Theme “Mostly Crystal“, mit vielen bunten, glas-ähnlichen Icons und Knöpfen. Echt gut.

Neuer Glanz für den Firefox

Zum Browser gibt es auch ein passendes Mail-Programm, den Thnderbird. Aber hier passt das Kristall-Theme nicht so gut. Der Cheftexter dieser Internetpräsenz empfiehlt an dieser Stelle deshalb lieber “Azerty ‘mail“. Beispiele für das Theme Azerty für Tunderbird

Ansprechende Icons für Thunderbird.

Autsch! Das tut weh…

Maschinen sind brutal ehrlich. Gerade habe ich mich auf einer Seite eingeloggt – und was schreit es mir vor hässlichem Rosa entgegen?

keine Freunde

Bu…huhuuu… – Rabääääh!

Hierbei handelt es sich um eine große Seite, auf der gefühlt alle Mitglieder sämtlicher Hochschulen bereits einen Account haben. Nun gut, ich jetzt auch. Und jetzt suche ich mir Freunde. In dieser Akademiker-Community wird das ja wohl nicht so schwer sein.

Vielen Dank für den Link an tinikat ;-)

Görlitz-Gefühl

Die Stadt Görlitz in Sachsen ist verschuldet – mit umgerechnet gut 860 Euro je Einwohner. Das ist schlimm, auch wenn die Stadt damit die Kommune mit der geringsten Schuldenlast im Freistaat ist. Aber es könnte schlimmer sein, denn Görlitz hat einen anonymen Wohltäter. Seit nunmehr zwölf Jahren spendet ein Unbekannter der Stadt jedes Jahr eine Million D-Mark bzw. nun etwas über 500.000 Euro. Keiner weiß, wo das Geld herkommt, ob es im nächsten Jahr wieder eine Spende gibt, warum das alles überhaupt stattfindet – und bei wem sich denn der Herr Oberbürgermeister bedanken soll. Vielleicht würde ja auch die Stadtvertretung gerne eine Straße nach dem Wohltäter benennen – aber da bliebe bislang wohl nur “Straße des anonymen Spenders” oder etwas ähnlich Sperriges. Egal. Eine Stiftung entscheidet jedenfalls jedes Jahr, was mit dem Geld in Görlitz restauriert, renoviert und vor allem bezahlt werden soll.

Ich fühle mich heute wie der Bürgermeister von Görlitz. Zwar habe ich kein Haushaltsloch sächsischen Ausmaßes zu verwalten, aber auch ich kann mich über eine anonyme Spende freuen. So brachte mir den Paketmann heute einen an mich adressierten grauen länglichen Karton. Darin fand sich ein druckfrisches Simpsons-Poster mit dem Motiv, wie ich es hier schon erwähnt hatte. Das von mir unter großen Anstrengungen geborgene Poster ist irreparabel beschädigt, weil wellig, angefranst, fleckig und bäh.

Nun habe ich also – dank anonymer Wohltäter – ein ganz frisches, glattes, neues Simpsons-Poster, das laut beiliegender Rechnung auch schon vollständig bezahlt ist. Bei wem bedanke ich mich jetzt? Ich tue es einfach hier: Herzlichen Dank an wen auch immer für die Poster-Post. Ich freue mich sehr – und habe inzwischen eine Stiftung gegründet, die darüber entscheiden wird, wo in meiner Wohnung das bunte Bild nun aufgehängt werden soll (über meinem Fernseher, an die Tür meines Arbeitszimmers, über meinem Schreibtisch, oder wo?). Vorschläge an den Stiftungsrat bitte in einfacher Ausfertigung in gewohnter Weise hier als Kommentar anfügen. Man dankt.

Bisschen Sonne

Die Musik des Tages kommt heute von
Raemonn: A little bit of sunshine
Klingt optimistisch, ist vom Inhalt her aber eher ein Lass-es-uns-nochmal-versuchen-Lied. Wohl dosierte Gitarre mit lockerem Rhythmus – ich finds gut.

Landesmutter

Nur kurz notiert: Kurze Sinnsprüche heute in der Show von Harald-Schmidt. Und hier der beste:

“Berlin ist pleite wie Kalkutta, doch Wowi bleibt die Landesmutter”

Nüharrharr!

Und dann noch sinngemäß aus dem Gedächtnis:

“Wer fährt da rum mit einem Panzer? Das ist der Grass der alte Landser”

Auch gut.

Mecklenburg-Vorpommern-Blues

Und hier der Veranstaltungstipp fürs Wochenende. Ich empfehle der geneigten Leserschaft einen Besuch bei der KneipenKultTour in Güstrow. Es ist dabei nicht nötig, in alle Clubs und Bars zu gehen. Es reicht, ab 21 Uhr im Phönix am Domplatz zu sein. Am 30. September tritt dort “Martin Rosenplänter mit den entsprechenden Konsequenzen” auf.

Martin Rosenplänter mit den entsprechenden Konsequenzen

Die vier Tenöre? Nein! Diese Herren machen deutschsprachige Rockmusik. Bandfotos müssen aber so aussehen. Es gilt in Musikerkreisen sozusagen als schwere Sünde ein Foto abzugeben, auf dem alle in die Kamera blicken. Is ja auch egal. Am 30. September spielt die Band jedenfalls in Güstrow im Phönix.

Martin hat unter anderem in Rostock studiert – und hier sind sozusagen nebenbei sehr humorvolle Texte entstanden. Und die gibts dann als frischen, knackigen, deutschsprachigen Rock zu hören. Besonderer Kracher war bislang bei Auftritten im Osten allerdings auch der Mecklenburg-Vorpommern-Blues.

Martin schreibt die Texte und komponiert, und mit seinen drei konsequenten Jungs (studierte Musiker) bastelt er daraus knackige Arrangements. Das rummst, und zwar mit Anspruch – sowohl in musikalischer, als auch in inhaltlicher Hinsicht. Die Veranstalter machen deshalb auch das einzig Folgerichtige und kündigen Herrn Rosenplänter und die Konsequenzen als “Geheimtip” an. Da schließe ich mich an.

Die Homepage der Band

Das Programm der KneipenKultTour

Der Phönix-Club in Güstrow