Man ist zunächst versucht, Vorurteile über Skandinavien zu bemühen… irgendwas Doofes mit “Tja, wenns im Sommer nicht richtig dunkel wird und dann im Winter nicht hell, dann wird man wohl etwas wunderlich.” Egal. Ist ja sowieso ungerechtfertigt… Aber die Idee, einen alten Traktor als Metronom und/oder Schlagzeug für öffentliche Aufführungen zu benutzen ist schon sehr ungewöhnlich.
Dem Kameramann scheints auch gefallen zu haben.
Und so eine Idee spricht sich natürlich schnell herum. So ist bei Youtube auch ein 9-Minuten-Video mit gleich mehreren Songs eines weiteren Künstlers zu sehen.
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Schlagwort: Video
Chicken chicken? Chicken!
Gerade eben las ich einen Artikel über die Flut von Powerpoint-Präsentationen – und dass diese Flut auch ein Fluch sein kann. Bloß weil jemand eine Computerpräsentation für den eigenen Vortrag bemüht, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch ein gutes Referat wird. Außerdem zeichnen sich manche Präsentationen durch erschütternde Oberflächlichkeit und/oder Belanglosigkeit aus. Dazu gibt es folgendes Video zu sehen.
Der Film zeigt Douglas “Doug” Zongker, der an der University of Washington diesen vielbeachteten Vortrag hielt. Inzwischen arbeitet(e) der Mann mit dem Hühner-Humor bei Google, wenn man einer entsprechenden Suchabfrage glauben darf.
Seine Präsentation kann man sich zum Mitverfolgen hier (Chicken-Chicken-Chicken-Präsentation) auch noch einmal runterladen – und für die Hardcore-Interessierten gibt es hier auch den ausformulierten Vortrag als PDF-Datei.
Tanzende Pips
Wer braucht da halbnackte Striptänzerinnen, wenn man so einen Backgroundchor hat: Gladys Knight mit einem Klassiker, und natürlich mit den Pips (womit die Herren im Hintergrund gemeint sind, zu deren Aufgabe es nicht nur gehörte zu singen, sondern eben auch sich nach Auffassung der Band angemessen zu bewegen).
Schon damals (also 1973) war man der Meinung, dass eine gute Stimme und ein schönes Lied allein nicht reichen… Nun gut, das ist ja wenigstens auch tatsächlich ein schönes Lied.
Halten und greifen
Werbefilm für Winterreifen, wohl aus den 50er Jahren
Altes Werbefilmchen mit Matsch, Schnee und Frost in den Hauptrollen bei ihrem schandhaften Treiben (und wie man angeblich trotzdem auch bei widrigsten Straßenverhältnissen schwungvoll um jede Kurven fahren können soll):
[via]
Dinner-Wiederholung
Das Fernseh-Programm an Silvester besteht ja zum größten Teil aus dem Sketchklassiker “Dinner for One” in diversen Versionen und Varianten in Schwarzweiß und Farbe. Wem das alles noch nicht reicht (oder wer ausgerechnet zu einem der vielen Sendetermine im deutschen Fernsehen keine Gelegenheit hat, die Geburtstagsfeier von Miss Sophie und das daraus resultierende Besäufnis zu verfolgen), kann sich das alles auch noch auf einer Sonderseite des ndr ansehen. Dort gibt es das Video von Dinner for One in mehreren Versionen, den Text des Spektakels, Hintergründe über die Darsteller, das Stück, die Begeisterung, die das Stück angeblich auch in anderen Ländern auslöst, Rezepte fürs Dinner und so weiter und so fort.
Ich habs mir nun beim Verlinken einmal angesehen. Und das reicht. Schönen Jahreswechsel!
Till gestreamt
Trompeter Till Brönner gehört zu den Jazz-Musikern, die in Deutschland auch kommerziell besonders erfolgreich sind. Sein aktuelles Album “Rio” schaffte es auch auf Platz 10 der deutschen Pop-Charts. Ich habs neulich im Zug gehört, wo das über das Bordnetz verteilt wurde – so richtig prickelnd fand ich das allerdings nicht. Für meinen Geschmack war das vielleicht ein bisschen zu südamerikanisch – oder es lag an der Zugfahrt. “Oceana” hat mir besser gefallen. “Blue Eyed Soul” war noch besser.
Herr Brönner war in Rostock auch schon mal gemeinsam mit Armin Müller-Stahl zu Gast. Das war ein sehr gutes Konzert. Mal sehen, wie das nächste klingt. Dazu muss man gar nicht hinfahren. Am 10. Dezember überträgt der Trompeter seinen Auftritt in Dortmund per Video-Stream. Wie’s aussieht, muss man sich dafür nicht mal registrieren. Das ist doch mal nett. Is ja auch bald Weihnachten.
Wahlwerbung
“US-Präsidentschaftswahl 2008 – Sie sehen einen Wahlwerbespot des Bewerbers der Demokratischen Partei der Vereinigten Staaten von Amerika, Barack Obama. Für den Inhalt der Werbespots sind allein die Parteien verantwortlich. In den USA sind die TV-Stationen nicht zur Ausstrahlung solcher Filme verpflichtet, weshalb die Demokraten vier Millionen Dollar für die Rechte zur gleichzeitigen Ausstrahlung auf sieben Kanälen bezahlt haben. Und ja, dieser Film dauert fast eine halbe Stunde.”
Das Video zeigt fast eine halbe Stunde lang eine Art „Wahlwerbung“ weiterlesen
Versager
Ach, herrlich. Das Internet als Zeitvertreib. Vor kurzem machte man mich auf failblog.org aufmerksam.
Eine herrliche Sammlung von Pannen, Pleiten, und Peinlichem in Wort, Schrift und bewegtem Bild. Manchmal ganz schön abstrus:
Financial countdown
Dieses Video hat auf den ersten Blick nichts mit der weltweiten Finanzkrise zu tun:
Dieser junge Mann hat ein Talent, das er mit seltsamen Gerätschaften auslebt. Es geht um Musik und die Tatsache, dass der Gute Ukulele, Tröte und Miniklavier spielen kann und zwischendurch auch noch singt. Manche findens seltsam, ich finds lustig und hoffe, damit den Wochenstart der geneigten Leserschaft versüßt zu haben.
Und da es heute auch und vor allem um die erhoffte Wirksamkeit einer nahezu europaweiten Strategie gegen die Folgen der Finanzkrise geht, passt “Final Countdown” von Europe natürlich doppelt und dreifach auf die heutigen Morgen. Wie werden die Börsen reagieren?
Die 15 Länder, in denen der Euro gilt und Großbritannien haben sich ja auf einen gemeinsamen Rahmen für finanzielle Interventionen zur Stützung angeschlagener Banken und damit zur Rettung des gesamten Finanzsystems verständigt (Text des Statements von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Ende des Treffens in Paris). Allein die Bundesrepublik will ja angeblich mit bis zu 400 Milliarden Euro bürgen. Viel hilft hoffentlich auch viel.
Wenns schlecht läuft, werden viele von uns vielleicht schon bald als Musiker ähnlicher Ausrichtung wie oben versuchen müssen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen… wo ist eigentlich meine Trompete?
Links:
Dossier zur Finanzkrise bei tagesschau.de
Zusammenfassung bei spiegel.de
Das Video habe ich in Cashys Blog gefunden, einem ebenso informativen wie lesenswerten Stück Internet mit dem Schwerpunkt Software und Betriebssysteme – und wie man sie effizient nutzen kann.