Plätzchen-Preview

Marzipan-Kekse im Backofen
Das entscheidende Motiv heute Abend in meiner Küche: Marzipan-Kekse im Backofen

Ohne eigene Plätzchen wäre Weihnachten so… leer. Nun ja, ich arbeite jedenfalls gerade an meiner 2010er-Kollektion. Wenn die Kekse über das Alpha-Stadium hinauskommen, werde ich hier natürlich gern Fotos von den Release-Candidates veröffentlichen…

Erste Apfel-Erfahrungen

Seit zwei, drei Wochen habe ich nun also so eine leuchtendes Apple-Dingens, von dem so viele reden und manchmal auch in übertrieben wirkendem Maße schwärmen. Ich habe also so einen iPod, auf dem man mit den Fingern so rumwedeln kann und dann macht der die tollsten Sachen. Ein Touch also.

Und ja: Dieser aufgebohrte MP3-Player ist schon ne dolle Sache. Hervorstechendste Eigenschaft: Er funktioniert einfach. Selbst mit den Apple-Regeln, dass man das Gerät erst an den eigenen Rechner anschließen und vorzugsweise mit iTunes aktivieren muss, nimmt man einfach so hin. Danach macht es dann, was es soll – nicht alles ist toll, aber vieles schon. Ein erster Erfahrungsbericht:

Mit ein paar Fingerbewegungen lässt sich das Ding einfach so bedienen. Der Aufbau der Menüs wirkt logisch, die Steuerung der Musikplayer-Funktion läuft einfach ab und ist intuitiv zu bedienen. Zuvor hatte ich einen Philips-Player, mit dem kam ich nicht so problemlos klar. Die Synchronisation des eigenen Schallarchivs auf der Festplatte mit dem iPod übernimmt iTunes – und macht das vollkommen automatisch. iTunes selbst halte ich für gewöhnungsbedürftig. Dazu später mehr.

Das Gerät an sich hat ja so eine glänzende Rückseite, die zwar schick aussieht, die aber überhaupt nicht gut in der Hand liegt, so dass man ständig die Befürchtung hat, dass einem das digitale Helferlein aus den Fingern rutscht. Zum Glück gehörte eine entsprechende Gummi-Schutz-Hülle gleich zum Angebot. Schon liegt der iPod ganz gut in der Hand. Der Touch-Bildschirm stellt Cover, Fotos und Texte sehr gut lesbar dar, er wechselt ja automatisch von der vertikalen zur horizontalen Darstellung, je nachdem, wie man das Gerät hält. Selbst in der schmaleren Darstellung trifft man auch mit Wurstfingern zielsicher die passenden Buchstaben auf der eingeblendeten Tastatur. Es gab für meine Begriffe erstaunlich wenige Tippfehler.

Der iPod Touch ist mit zwei Kameras ausgestattet, die auf diese Weise auch Videotelefonie ermöglichen sollen, sofern man mit der Software Facetime und übers Internet mit anderen Facetime-Usern in Verbindung treten will. Ich kenne niemanden – und ein W-Lan ist ja nun auch nicht überall in der Nähe. Ich habs also nicht getestet, aber ich hätte wohl auch kaum Spaß daran, denn die Kamera ist nicht so gut. Fotos sind oft sichtbar verrauscht, Videos hingegen sehen auf dem Display ganz gut aus (siehe Video oben).

Enttäuscht haben die beiliegenden Apple-weißen Ohrhörer. Blecherner, flacher Klang – egal, mit welcher Equalizer-Einstellung. Mit einem Paar Philips-Ohrhörern wird Musik vom iPod dann aber doch noch zum Musikerlebnis. Durch die Cover und Playlisten blättern, indem man einfach über den Bildschirm wischt, das ist schon toll. Die Synchronisation mit iTunes bringt ja auch verschiedene Playlisten auf einen gemeinsamen Stand.

iTunes, tja…, der Import von MP3-Dateien, auch wenns zig Ordner sind, läuft recht schnell ab. Bei zahlreichen Alben findet iTunes icht automatisch das passende Cover-Bild. Wer selbst nach Bildern googelt, kann das korrekte Titelbild einfach mit der Maus in iTunes hineinziehen, schon versieht die Software alle zugörigen Tracks damit. Ohne diese Bilder würde man in der Cover-Flow-Ansicht (also beim Wischen)

Coverflow wirkt doch recht schick.
Cover-Flow wirkt doch recht schick.

nach zwei Sekunden die Übersicht verlieren. Das Bearbeiten von Songs geht leicht, der Kontakt zum iTunes-Store ist hingegen in der Regel recht lahm. Einloggen, Suchanfragen, Wechsel zwischen verschiedenen Produktkategorien, all das erinnert an gute alte Modem-Verbindungen. Gleichzeitig sind die Schaltflächen zum Vor- und Zurückblättern im Gegensatz zu wohl allen gängigen Browsern minimalistisch klein – und somit gewöhnungsbedürftig.

Der Store an sich ist dann allerdings ja eine schier unerschöpfliche Fun(d)grube, die das Kaufen leicht macht. Aber: Nicht jedes Album in Datei-Form ist auch das billigste, wie ein erster vergleichender Blick auf die Amazon-Seite offenbarte. Ob es entscheidende Qualitätsunterschiede in den Songs gibt und ob es unterschiedliche Nutzungsrechte bei den verschiedenen Anbietern gibt, habe ich noch nicht zu erforschen versucht.

Der iTunes-Store ist natürlich auch eine zentrale Anlaufstelle für Apps, also Erweiterungen für den iPod. Ein digitaler Einkaufszettel, ein Audio-Rekorder und -Editor, eine Stimmgerät-Funktion, ein Spiel mit ärgerlichen Vögeln, ein Shaun-das-Schaf-Comic, eine Fahrtenbuchfunktion – und das alles kostenlos. Fantastisch. Das ist der große Pluspunkt. Speziell der Audio-Rekorder liefert erstaunlich gute Aufnahmen, die im Ernstfall sogar radiotauglich wären.

Diese iPod-Generation kann sogar mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen, aktualisiert bei Internetzugang auf Wunsch, Mails, Kalender, Wetterdaten, Podcasts, Aktienkurse und was sonst noch gewünscht wird. Der Akku hält dabei gefühlt einen Tag durch. Ohne den Netzwerk-Schnickschnack macht der iPod als MP3-Player viele Tage Freude.

Fazit nach drei Wochen als Apple-Nutzer: Es stimmt schon, was die Apple-Fan-Boys sagen – Hard- und Software funktionieren einfach und sind schnell eingerichtet. Ohne Fehl und Tadel ist aber auch so ein Glitzerdingens nicht. Trotzdem bin ich beruhigt, dass nach monatelangem Gehadere und Abgewäge die Entscheidung zum Kauf dann doch richtig war.

Emotionen bei Castingshows

Sind Sie auch so genervt von diesem ganze Castings-Show-Selch … und diesen endlos langen Moderationen, bis ein belangloses Abstimmungsergebnis endlich mal verkündet wird … und von diesem andauernd brüllenden, keifenden Nervpublikum, das glaubt, mit diesen Zwischenrufen irgendwas ändern zu können. Ach, und sie müssen so eine Veranstaltung auch noch selbst leiten? Bringen Sie doch mal ein paar neue Emotionen rein. Sie werden sehen, danach gehts Ihnen gleich viel besser.

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Nikolaus mit Madcon

“Sing-along” oder “Soundalike” – ich kann mir einfach nicht merken, wie im Radioredaktions-Sprech die korrekte Bezeichnung lautet für neu eingetextete Coverversionen von aktuellen Songs. Wie auch immer: Einslive vom WDR hat in dieser Disziplin mit Tony Mono eine ganz besondere Kapazität am Start, die mit Mono-Tonie nun wirklich nichts gemeinsam hat. Der coolste Musikproduzent von allen veröffentlicht im “Sektor” adventstäglich eine ganz spezielle neue Cover-Version eines weihnachtlichen Volksliedes. Die aufwändig arrangierten und penibelst produzierten Songs mit teilweise doch sehr guten Texten gibts zum Nachhören auf einslive.de.

Für besonders gelungen halte ich die neue Version von Madcons “Glow”, die angesichts des Veröffentlichungsdatums 6. Dezember allerdings “Froooh” heißt. Madcon waren ja die eigentlichen Gewinner des Eurovision-Song-Contests in diesem Jahr – obwohl ihr Song außer Konkurrenz zu hören war. Von diesem Duo stammt das Pausen-Flashmob-Lied, das während der TED-Abstimmung beim ESC-Finale lief, und bei dem tausende Menschen teilweise live in mehreren europäischen Großstädten mittanzten. Kein Wunder, dass dieser Song auch als eine der vielen Vorlagen für die sehr gut produzierte Advents-Musik-Comedy-Reihe bei Einslive diente (der Link öffnet eine Übersichtsseite, einzelne Songs lassen sich nicht verlinken. Bitte den Song zum 6. Dezember von Hand raussuchen).

Advent Light

Lichterkette im Büro

Na, hoffentlich sind die Kollegen ebenso angetan von meiner Lichtinstallation wie ich. Zur Einstimmung auf ein hoffentlich besinnliches Fest habe ich günstig, eine Lichterkette erstanden, die nicht nur vierfarbig leuchtet, sondern dies auch in acht begeisterndenModi beherrscht. Von chillig smoothen Übergängen bis zu hektisch stroboskopartigen, bunten Blitzen. Mir gefällts jedenfalls, das Dreierbüro wird gleich noch ein bisschen gemütlicher.

Davon mal abgesehen, erinnert mich das Dioden-Gewitter immer wieder daran.

Ach, Schwerin

Am Wochenende ist hier was ganz Tolles: “Mitternachts-Shopping”. Voll bis in die Puppen einkaufen und so. Überall hängen große Plakate, einige sogar von hinten beleuchtet. “Mitternachts-Shopping”, sensationell. Aber Moment, was steht da? Meinen die das ernst? Alles klar: Das “Mitternachts-Shopping” in Schwerin endet bereits um: 23 Uhr. Hier gehen die Uhren anders.