Geblogstach

Konfetti und Fanfaren! Dieses Weblog gibt es auf die Minute genau seit einem Jahr. Am 28. Dezember 2005 habe ich hier den ersten Beitrag veröffentlicht, der um 22:09 Uhr ins Internet hinausgepustet wurde

Inzwischen sind hier 258 Artikel zu lesen, die hochgeschätzten Besucher meiner Internetseite haben auch 258 Kommentare abgegeben. Der Beitrag mit den meisten Anmerkungen ist „Kiss and Ride“ mit 17 Kommentaren.

Pro Tag kommen etwa 100 bis 150 Leser auf diese Seite (dazu zählen aber auch Suchmaschinen). Der Durchschnitt der Besucher pro Tag seit August liegt bei 113. Der Tag mit den meisten Lesern auf kohlhof.de war Montag, der 18. September, mit 204 Besuchern.
Vor allem über Suchmaschinen kommen Leser von anderswo hierher. Zu den häufigsten Suchbegriffen gehören die Formulierungen „bubbles.pps“, „Entstehung des Grundgesetzes“ und alles mit „Lotto“.
Am häufigsten angeklickt haben die Leser den Beitrag „Smarties schubsen“ über ein kleines Geschicklichkeitsspiel: 3545 Aufrufe gab es.

Kohlhof.de ist eine kleine Nische im Internet, nichts von weltweitem Ruf oder nationaler Bekanntheit. Das ist auch gar nicht nötig. Erstaunlich und erschreckend finde ich allerdings die Tatsache, dass der Spamfilter seit dem Sommer bereits 3061 Müll-Kommentare über Online-Casinos, nackte Russen-Omas und Medikamenten-Plagiate herausgefiltert hat.

nERVIGE tASTE abschalten

Wer hat schon mal ernsthaft die Caps-Lock-Taste benutzt? Irgendjemand? Keiner? Trotzdem gibt es diese Feststelltaste auf jeder Computertastatur – und die betätigen die meisten wohl nur aus vERSEHEN. Das kann man ändern, auch ohne den Knopf herauszubrechen. Mit einer kleinen Änderung in der Windows-Registry wird die Feststelltaste abgeschaltet.

Hier gibt es ein kleines Script zum Abschalten, einfach runterladen, klicken, Rechner neu starten – und schon ist die Caps-Lock-Taste Geschichte. Alle Angaben natürlich ohne Gewähr.

Jaha, bin noch da!

Hier ist nichts los. Ich weiß das. Ich würde es gern ändern. Allein, mir fehlt die Zeit. Deshalb vertröste ich die werte Leserschaft mit einem Hinweis auf meine Lieblings-Tastenkombination auf Windows-Rechnern: Wenn man mehrere Anwendungen geöffnet hat, lässt es sich wunderbar zwischen den einzelnen Programmen hin und her schalten, wenn man die ALT-Taste gedrückt hält und dann die Tabulator-Taste drückt. Es erscheint ein kleines Fenster, in dem alle Anwendungen angezeigt werden – und dort kann man dann von einer zur anderen springen. Sobald man ALT und Tabulator loslässt, erscheint das gewählte Fenster im Vordergrund. Man kann auch in entgegengesetzter Richtung durch die Programme blättern, wenn man auch noch die Shift-Taste drückt. Das erfordert aber einiges akrobatisches Geschick. Ich bin mir sicher, Euch mit diesem Faszinosum Beschäftigung für mehrere Tage geliefert zu haben und verbleibe mit freundlichem Gruß. Christian

Bitte warten

Ja, es gibt mich noch. Ja, es geht mir gut. Und ja: ich habe hier ganz schön was nachzuholen. Das Urlaubstagebuch samt Bilderreigen fehlt noch. Die Auflösung für das Kiss-and-Ride-Rätsel wurde ja schon genannt – und zudem gibt es auch noch zahlreiche Anregungen aus der kohlhof.de-Leserschaft. Außerdem gilt es, über ein ungewöhnliches kohlhof.de-Hilfsprojekt zu berichten, das mit Star Wars und Lego zu tun hat. Allein mir fehlt im Moment die Zeit, das alles aufzuschreiben. Bitte haben Sie noch etwas Geduld. Der nächste freie Mitarbeiter wird sich um Ihr Anliegen kümmern. Vielen Dank für das Vertrauen, das Sie uns entgegenbringen. …

Wählen gehen!

Mecklenburg-Vorpommern* wählt am Sonntag, 17. September, einen neuen Landtag. Bitte, gehen Sie hin, wählen Sie mit, entmündigen Sie sich nicht selbst.

Aber bedenken Sie: Es gibt keine einfachen Lösungen. Wer behauptet, einfache Lösungen für politische Herausforderungen unserer Zeit zu haben, der lügt. Wählen Sie Parteien und Kandidaten, die Ihrer Meinung nach Ihre Anliegen am ehesten vertreten können. Und wählen Sie eine Partei, die nicht gleich die gesamte Demokratie in Frage stellt und abschaffen will.

Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Die Aussage stimmt nämlich nicht, dass sich nichts ändert, ob man nun wählt oder nicht. Politik ist aber nun mal das Machbare und die Kunst des Kompromisses – Parteien vergessen allerdings zuweilen, das zu betonen. Aber sie handeln jeden Tag danach. Wählen Sie und prüfen Sie auch danach, ob Parteien und Politiker Ihren Erwartungen wirklich gerecht geworden sind. Nutzen Sie Sprechstunden der Abgeordneten, Hotlines der Ministerien, Fragen Sie nach. Demokratie bedeutet nämlich nicht nur eine Informationspflicht von Regierung und Opposition, sie beinhaltet auch eine Pflicht der Wähler, sich um diese Informationen zu bemühen.
Auch wer wegen jahrelanger Arbeitslosigkeit enttäuscht und verzweifelt ist, sollte sein Wahlrecht nutzen: Dieses Privileg kann Ihnen niemand nehmen, der nach demokratischen Grundsätzen handelt. Nutzen Sie Ihre Chance, wählen Sie eine Partei, der sie es am ehesten zutrauen, dass sie auf dem Boden des Grundgesetzes vernünftig und nachhaltig etwas verändern kann – und wenn es nur viele kleine Schritte sind anstelle des einen, großen.
Nutzen Sie die Demokratie, am Wahltag und danach. Sonst könnte es nämlich passieren, dass Parteien Einfluss gewinnen, die Ihnen Ihre Freihheiten nehmen wollen. Die Freiheit, Ihre Meinung zu sagen, oder auch die Freiheit zu wählen.

* Auch in Berlin wird ein neues Landesparlament gewählt.

Gelber Sonntag

Ab heute beginnt für Simpsons-Fans eine neue Zeit. Pro 7 zeigt ab heute jeweils Sonntag die Folgen der neuen 17. Staffel – und zwar um 18 Uhr. Ich bin aber bereits ab 13 Uhr für niemanden zu sprechen: Der Sender sendet heute auch die zehn beliebtesten oder besten oder was auch immer Folgen. Was für ein Tag!

Kein Entkommen

“Spam, wonderfull Spam”, singen die Jungs von Monty Python unter anderem. Unerwünschte, lästige E-Mails verdanken diesem lästigen, unerwünschten Lied der Legende nach ihren Namen. Seit ich hier blogge, also seit knapp neun Monaten werde ich jeden Tag zugesch…üttet mit Spam-Nachrichten in meinem Mail-Postfach. Ich habe mich schon darüber beklagt. In einem Anflug von geistiger Umnachtung hatte ich zunächst auch noch meine normale Mail-Adresse angegeben. Vor kurzem habe ich dann aber im Impressum ein anderes Postfach angegeben, an das diese Spam-Ärsche nun ihren Mist schicken können. Ein gang neues Postfach, extra angelegt. Nur hier findet man die Adresse.

Zweck: Ich hoffe, dass nun auch gleichzeitig die Spamflut in meinem eigentlilchen Mail-Account in ein paar Wochen wieder abnimmt. Und ich bin da ganz zuversichtlich, dass dem so sein könnte: Fast auf die Stunde genau vor drei Wochen hatte ich die neue Mailadresse veröffentlicht. Jetzt kam gerade zum ersten Mal Spam: “Umaoru Sadiq Mr.” verlangt im Betreff “Respond Imediately Please”. Die erste Müll-Mail im neuen Postfach.

Drei Wochen hat man also mit einer jungfräulichen Mail-Adresse auf einer Webseite Ruhe, dann ist es vorbei. Es gibt kein Entkommen.

Ahoi

Mit Salutschüssen beginnt in diesen Minuten die Hanse Sail in Rostock und Warnemünde. 300 historische Segelschiffe und betagte Boote nehmen daran teil. Sie starten bis Sonntag zu kurzen Tagesfahrten auf die Ostsee, bei denen tausende Besucher mitsegeln können. An Land werden über eine Million Besucher erwartet. Schwerpunktthema des Festes an diesem Wochenende ist der 50. Gründungstag der Bundesmarine. Aus diesem Grund kommt auch deren Schulschiff, die Gorch Fock, nach Rostock. Sie ist das Flaggschiff der Hanse Sail 2006. An dem Traditionssgelertreffen nehmen 21 Windjammer wie Dreimastschoner, Toppsegelschoner und Briggs teil. Die Eröffnungszeremonie ist heute Nachmittag um 17:30 Uhr.

Web-Cam-Bilder aus dem Stadthafen