Neuer Beerendienst

Ein Kuchen mit goldgelbem Boden, darauf eine weiße Creme und Blaubeeren.
Klassiker: Die Urform dieses Backwerks basiert auf Erdbeeren mit Vanillecreme. An diesem Wochenende habe ich es mal mit Blaubeeren und Weißer-Schokolade-Creme umgesetzt. Rezept? Hier.

Fundsache Plundergebäck

Unlängst erfuhr ich, dass der 26. Januar eines jeden Jahres unter einem sehr schönen Motto steht. Es ist “Verstecke-einen-Kuchen-Tag“. Nun, ich kann behaupten, dass ich heute auch schon einen gefunden habe. Natürlich hoffte ich inständig, dass das von mir entdeckte Backwerk in der Küche auch tatsächlich erst vor kurzem an dieser Stelle (unter einer umgedrehten Plastikschüssel auf dem Küchenschrank) deponiert worden war – und nicht schon seit Jahren dort seiner Rettung entgegenhoffte (und dann ja auch entsprechend knusprig rüberkommen würde). Andererseits, irgendwann im Laufe der letzten Monate und Jahre hätte ich die Schüssel zwischen Toaster und Brotkasten dann ja wohl doch bemerken müssen. So blöd kann man ja gar nicht sein.

Die gute Nachricht ist: Ich muss mir – was das angeht – keine Sorgen machen. Die Füllung in der zarten, süßen Plundergebäckhülle jedenfalls wusste mit wohlfeilen Apfelmus-Aromen zu gefallen. Der Start in den Tag war also irgendwie angenehm.

Beerendienst

An jedem drittletzten Tag im Mai reden weite Teile des Funkhauses über ein Backwerk, das ich traditionell zur Verfügung stelle. Es geht um diesen Erdbeerkuchen. Und da es regelmäßig Nachfragen zum Rezept gibt: dort ist es zu finden.

Ich erweise natürlich gern diese Form eines, Achtung, Beerendienstes…

Kristall-Torte

Unlängst war ich in der komfortablen Situation, mir süßes Backwerk wünschen zu dürfen. Der in einer Kastenform erhitzte Lohn für geduldiges Betreuen eines Windows-10-Updates. Zum Dank bot mir die Kollegin an, ich dürfte mir Kuchen oder Torte wünschen. Egal, was. Sie würde alles gebacken kriegen. In der mir eigenen (vollkommen sympathisch wirkenden und authentischen) Bescheidenheit fiel mir auf die Schnelle nur Marmor-Kuchen ein. Ich hatte ja keine Ahnung von diesem Ding da:
Foto einer Hochzeitstorte mit Geode-Effekt. Eingebunden von intircateicings.com
Eine Torte in Form einer Geode. Wahrscheinlich ist der Begriff Konditorei für die Werkstatt in Denver, die Torten wie diese anfertigt, schamlos untertrieben, aber dieses Ding flasht jedenfalls das Auge: Ein Kristall aus Kristall-Zucker in wohl allen Aggregatzuständen. Die Amethyst-Torte war jedenfalls für irgendein besonderes Event einer Firma gestaltet worden.
Ich weiß ja nicht, was passiert wäre, wenn ich mir eine Torte wie diese gewünscht hätte. Wäre mein Vorschlag brüsk abgelehnt worden, hätte ich ja mir ja immer noch die hier auf kohlhof.de schon mal erwähnten Planeten wünschen können.
Foto eines Kuchens, der wie der Planet Jupiter aussieht.
via Tyrosize

Back Dir nen Planeten

Wenn Torten langweilen: Einfach mal nen Planeten backen (Mit Anleitung)

Kugelrunder Kuchen als Plaent Erde
Die Erde als Torte

Ob es sieben Tage dauert, bis ein Kuchen wie dieser fertig ist, weiß ich nicht. Es wird auf jeden Fall nicht sieben Tage dauern, das Backwerk zu verputzen. Jedenfalls sehen so Torten und Kuchen aus, bei denen deren Urheber besonderen Wert auf die Präsentation legen. Das Bild stammt aus dem Blog cakecrumbs.me von jemandem, der Rhiannon heißt und in Australien lebt.

Das alles ist auch Backen mit Bildungsauftrag: So sollen die Schichten im Innern des Planeten in etwa der tatsächlichen Anordnung entsprechen.

Nachdem die Erde im Backofen erschaffen war, ist auch noch Jupiter mit einer sehr authentisch wirkenden Oberfläche entstanden. Und überhaupt: Rhiannon hat ein besonderes Talent für Tisch- und Nahrungsdeko.

Und natürlich gibts zum Planeten-Backen auch eine Anleitung zum Nachbauen

Die Schichten des Jupiter als Kuchen
Die Schichten des Jupiter als Kuchen

via TwistedSifter

Beeren-Inferno

Blaubeeren und Brombeeren diagonal und im Wechsel üppig auf einem Bett aus Bisquitteig und Vanille-Creme verteilt, ergeben nicht nur einen wahrhaft verlockenden Anblick von oben…

blaubrombeerkuchenvonoben

… sondern auch eine wahrlich schmackhafte Komposition süßer Heidel- mit saftigen Brombeeren:

blaubrombeerkuchen

Nebenbei ist damit auch bewiesen, dass sich dieses Rezept, was den Fruchtanteil angeht, wohl nahezubeliebig variieren lässt. Noch ein Brombeerkörnchen besser wäre dieses Inferno aus Süße und Vitaminen allerdings gewesen, wenn es in deutschen Supermärkten auch Blaubeer- oder Brombeersaft zu kaufen gäbe, mit dem man den Tortenguss anrühren kann. Aber Himbeersaft ist auch in Ordnung (auf die “Blaubeersuppe” aus der Lebensmittelabteilung des schwedischen Erstwohnungseinrichters sind wir leider erst gekommen, als dessen Schiebetüren sich längst geschlossen hatten).

Aufgegangen

Der Plan war, einen Hefeteig anzurühren. Und der ist dann ja auch aufgegangen… also, der Plan… und der Hefeteig.

hefeteig
In der Privatbäckerei war die Hefe im Brötchenteig besonders fleißig. Foto: Christian Kohlhof

Die äußerst warmen Witterungsverhältnisse haben diese Entwicklung wohl auch besonders stark begünstigt.