Es musste wohl schnell gehen… Jedenfalls hat sich beim Design dieses Plakat-großen Hinweispfeils in einem Schaufenster in Rostock ein kleiner Fehler eingeschlichen:
ohne Worte
Christian Kohlhof | Rostock, Schwerin
Wesentliches Neues aus aller Welt
Es musste wohl schnell gehen… Jedenfalls hat sich beim Design dieses Plakat-großen Hinweispfeils in einem Schaufenster in Rostock ein kleiner Fehler eingeschlichen:
ohne Worte
Darf ich vorstellen – das ist der neue Slogan von kohlhof.de: “Wir: Mehr Sie”. Die Auswahl der Wörter basierte allein auf statistischen Erhebungen. Diese drei Wörter sind schließlich diejenigen, die im Moment am häufigsten in Werbe-Slogans vorkommen. Das ist das Ergebnis der ständig aktualisierten Liste von slogans.de (Füllwörter werden übrigens nicht berücksichtigt). Die Datenbank wertet die Werbesprüche tausender Produkte und Marken aus. Auf den Plätzen 4 bis 10 folgen die Begriffe Leben, Einfach, Your, Gut, Alles, Ich und Ihr. „Wir: Mehr Sie“ weiterlesen
Für Freunde der Simpsons ist heute ein bedeutender Tag. Pro7 setzt heute die 17. Staffel fort. Dabei ist zum ersten Mal Anke Engelke als Synchronstimme von Marge Simpson zu hören, und zwar in der Folge “Ein perfekter Gentleman” ab 17:40 Uhr. Bislang hatte Elisabeth Volkmann – bis zu ihrem Tod im vergangenen Jahr – der gelben Frau mit den blauen Haaren ihre Stimme geliehen. Sie ist noch einmal in der Folge davor um 17:10 Uhr zu hören.
Pro7 hat bereits kurze Werbetrailer mit der neuen Stimme gesendet, für meine Ohren klang das ganz gut, aber in der Fangemeinde wird das heiß debattiert, und zwar mit miesepetrigem Unterton. Der Sender kündigt das alles groß an. Und Anke Engelke sieht die Synchronarbeit als große Herausforderung.
Starkes Stück: Der Orkan ist kaum vorbeigerauscht, schon gibt es eine Virus-Variante, die sich darauf bezieht und per Mail verbreitet. Die Mail gibt vor, etwas über “Kyrill” berichten zu wollen, bringt im Anhang aber einen Trojaner mit. Die Hersteller von Antivirensoftware haben ihre Prüf-Routinen bereits an diesen Wurm angepasst. Es ist aber schon irgendwie beeindruckend, wie schnell da jemand ein aktuelles Ereignis aufgreifen konnte, um mit krimineller Energie und aktuellem Bezug im Betreff, Viren per Mail zu verbreiten. Obwohl der Versuch ja an sich nicht neu it. Auch hier sind schon Mails eingetrudelt, die angeblich für die GEZ dreistellige Summen nachforderten, und gerade eben habe ich wieder von wildfremden Menschen Nachrichten bekommen mit der Betrffzeile: “Schönes neues Jahr” – werde ich haben, aber noch schöner wäre es ohne diese Spam- und Viren-Fatzkes.
Grundsäzlich gilt ja auch weiterhin auch für das kleinste Licht in der Interngemeinde:
(ich habe das Gefühl, dass bei mir in entscheidendem Maße weniger Müll ankommen würde, wenn mehr Menschen diese Tipps beachten würden).
Wenn bekannte Politiker aus ihren Ämtern scheiden wollen, könnte das auch Folgen für die Arbeitsmarkt haben. Speziell Kabarettisten und Stimmenimitatoren müssen sich dann erstmal neue Protagonisten für ihre Darbietungen suchen. Matthias Richling, der auch gestern Abend im Scheibenwischer als Äh-äh-ich-ich-äh-wir-äh-Stoiber glänzte, muss sich da keine Sorgen machen. Der ist auch als Bundesköhler und in anderen Rollen sehr gut. Schon zur WM-Zeit war Richling als Stoiber im Fernsehen zu erleben. Sensationell:
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Das gabs auch noch nie. Per Mail wurden alle Kollegen dazu aufgefordert, spätestens ab “14 Uhr alle Außentüren und -fenster grundsätzlich geschlossen zu halten”. Sturmtief Kyrill scheint im Anmarsch zu sein.
Ein Literaturprofessor aus Rostock ist in Bonn erneut als Bücherdieb* verurteilt worden, weil er gestohlene Bücher verkauft und Kaufbelege gefälscht hat. Der Germanist wurde im Revisionsverfahren schuldig gesprochen. Das Landgericht sah es als erwiesen an, dass er Bücher aus einer Hochschulbibliothek in Bonn geklaut und dann bei einem Internetauktionshaus verkauft hatte. Das Urteil lautet: Eineinhalb Jahre Haft auf Bewährung. Wenn dieses Urteil rechtskräftig wird, verliert der Mann seinen Beamtenstatus.
Gegen das Urteil des Amtsgerichts hatte er nach einem ersten Geständnis Widerspruch eingelegt. Auch die Staatsanwaltschaft hatte gegen das Urteil der ersten Instanz Berufung eingelegt. Auch nach dem neuen Urteil will die Verteidigung in Berufung gehen.
Der Wissenschaftler hatte mehrere Jahre in Bonn gelehrt. Die Bücher, die er nach Auffassung des Gerichts gestohlen hat, stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. (Auch hier war schon davon die Rede)
dpa-Meldung bei der Sächsischen Zeitung
* siehe Kommentar Nummer 11
Rund um Heiligendamm wird ab heute ein 12,5 Millionen Euro teurer Sicherheitszaun gebaut. Das über 12 Kilometer lange und 2,5 Meter hohe Bauwerk aus Stahl mit Betonfundamenten soll den Tagungsort des G8-Gipfels in Heiligendamm vom 6. bis 8. Juni 2007 abschirmen. Zum Treffen der Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen und Russlands sind Sicherheitsvorkehrungen im Wert von über 90 Millionen Euro geplant. Gut 70 Millionen Euro soll das Land Mecklenburg-Vorpommern zahlen. Der Bau des Zauns, wie auch die Ausrichtung des Gipfels an sich ist im Land Gegenstand heißer Debatten über Sinn und Nutzen des Treffens – vor allem wegen der hohen Kosten. Der Zaun wird nach dem Ende des Gipfels wieder abgebaut.
Einbruchversuch? Verlaufen? Dummer Spaß? Mindestens zwei junge Männer haben heute Nacht das Gerüst gestürmt, das an meinem Haus steht und haben auf dem Dach anscheinend Holzschuhtanz geübt. Ein Fall für die Polizei. An Schlaf war jedenfalls nicht mehr zu denken – ich habe mir die Zeit deshalb hier im Backstage-Bereich vertrieben.
Gerade hatte ich das Licht ausgeknipst, um selig von meinem Sideblog und noch viel aufregenderen un-digitalen Dingen zu träumen, da rissen mich ungewöhnliche Geräusche aus dem Halbschlaf. Das Haus, in dem ich lebe, ist eingerüstet, weil unter anderem die Fassade erneuert wird. Gegen 3:30 Uhr hörte ich dann Schritt draußen vor meinem Fenster – auf den Gerüstbrettern im vierten Stock. Ich sah Schatten am Fenster vorbeihuschen und war dementsprechend hellwach.