“Frucht-Zucker”

naschi_brombeeren
Soeben ist ein Paket aus der Bundesstadt Bonn eingetroffen. Umsichtige Verwandtschaft hat mich mit einem Paket aus der Haribo-Kollektion bedacht. Darin enthalten: Die von mir bevorzugten Weingummi-Beeren mit Zuckerkügelchen - in den verschiedenen Farbkombinationen der Saison. Im Kilobeutel. Vielen Dank!!! Foto: Christian Kohlhof

Handarbeit

Man sitzt dann zunächst mal vor dem Rechner, klickt hier, setzt dort ein Häkchen, prüft und will schließlich verzweifeln: Durch die Lektüre dort, stellte ich fest, dass auch hier bei kohhlof.de bei Seiten die Kommentarfunktion verschwunden war. Anmerkungen eintragen unmöglich. Problem: Nirgendwo auf der Rückseite von WordPress schien es einen Hebel zu geben, mit dessen Hilfe man die Kommentarfunktion für Seiten wirksam  wieder einschalten kann: Zwar gibt es in jeder Artikel-Maske eine Option Kommentare zuzulassen – aber dort war bereits ein Haken gesetzt. Doch der schien nichts zu bewirken.

Mit einigem Stolz kann ich sagen, dass ich binnen weniger Minuten die Lösung für dieses Problem gefunden habe (das liegt wohl vor allem daran, dass ich bereits einen entscheidenden Teil meiner Freizeit damit verbracht habe, zunächst hoffnungsvoll und wenig später zunehmend mutlos irgendwelche Software-Konfigurationen zu ändern). Jedenfalls ging ich zunächst der Vermutung nach, dass es ein Problem mit der Layout-Vorlage  und nicht mit WordPress selbst geben dürfte. Tatsächlich: Mit einem anderen Template zeigte WordPress auch wieder die Kommentarfelder an.

Ein Klick auf die Homepage von K2 brachte dann die Erlösung. Aus irgendwelchen Gründen ist in den Zwisdchenversionen des Template-Systems ein zusätzlicher Eintrag bei jeder Seite nötig. Und zwar in den Customfields. Da ist also “Handarbeit” gefragt. Wenn man eine Seite erstellt, kann man individuelle Werte und Einträge hinzufügen. Die Custom Fields können aber auch dazu dienen, das gesamte System ein weing zu steuern. Unter “Spezialfelder” am unteren Ende der Eingabemaske legt man einen neuen Key mit dem Namen “comments” an und gibt ihm den Wert  1. Nach dem Speichern ist auf der Vorderseite auch bei Seiten wieder der Kommentarbereich zu sehen.

Perlen aus der Nachbarschaft

Eine Liste mit Blogs aus und über Rostock will die Internetseite Rostock-Blogs bieten. Der Metablog listet zur Zeit gut 60 Weblogs auf, die sich mit der Hansestadt Rostock befassen oder deren Autoren hier leben. Schöne Idee – und längst fällig obendrein!

rostock_blogs-startseite

Das gibts ganz ähnlich – und optisch noch ein wenig ansprechender, auch für Schwerin. Der Blog-Block sammelt die Meldungen aus Blogs aus oder über Schwerin und stellt sie nach Aktualität sortiert dar.

blog_block_startseite

Beim Stöbern in diesen Linklisten kann man echte Perlen finden – und die schreibt vielleicht jemand, der nebenan wohnt, und man selbst weiß davon gar nichts. Viel Spaß beim Klicken – ich werde jetzt mal Stöbern.

Ernst nehmen und machen

Zu vergleichsweise früher Stunde sagte man mir heute von höherer Stelle: “Nimm doch nicht immer alles so ernst!” Nun war mir gar nicht bewusst, dass ich immer alles ernst nehme – und das machte die Sache nicht einfacher. Was sollte ich denn nun mit diesem gut gemeinten Hinweis anfangen? Ernst nehmen und damit Ernst machen und den Ratschlag ernsthaft ignorieren? Oder nicht ernst nehmen und weiter alles ernst nehmen? ImErnst: Ich weiß noch keine Lösung.

Ich habe Ernst erstmal im Duden nachgeschlagen, wann man das groß und wann man das klein schreibt. Aber das war vermutlich nicht Sinn der Botschaft.

Symbolfoto

Es gibt wohl kein besseres Motiv (das sich hinter diesem Link: Klick verbirgt), das die Sorge und die Furcht vor der Schweinegrippe illustriert: Ein Pärchen, offenbar in Mexiko, junger Mann und Frau tragen blaue Mundschutztücher – und sie küssen sich. Dadurch wird deutlich, wie gefährlich die Schweinegrippe eingeschätzt wird – und wie die Furcht vor einer Ansteckung in Mexiko das alltägliche Leben bestimmt. Damit wird auch illustriert, wie nach Auffassung von Fachleuten die Ausbreitung des Virus’ verhindert werden kann: Tröpfcheninfektionen, direkten, engen Kontakt vermeiden. Trotzdem, ein bisschen seltsam wirkt die Warnung vor einer Pandemie schon.

Das Foto findet sich meinem Eindruck nach inzwischen auf nahezu jedem Nachrichtenportal im Internet. (Hier natürlich nicht, denn die Rechte an dem Bild liegen bei den Fotografen. Ja genau, ganz offensichtlich hatten mehrere Fotoreporter die gleiche Idee bzw. die gleichen Chancen für das Motiv)

Rostock vs. Schwerin III

Heute: Musik in der Nachbarschaft.

Es ist noch gar nicht lange her, da wackelte in Rostock die Wand. Und der Fußboden bebte. Und die Stifte, die auf meinem Schreibtisch lagen, zitterten im Takt der Beats, die der Party in der WG unter meiner Wohnung ordentlich einheizten. Es war mittlerweile kurz nach 4 Uhr in der Nacht und ich saß gerädert am Computer. Die Einweihungsparty meiner neuen Nachbarn zog sich hin, die Stimmung war ausgelassen – und die Musik ohrenbetäubend laut. In dieser Nacht erfuhr ein ganzer Stadtteil, welche Energie zusammenkommt, wenn angehende Akademiker die entbehrungsreichen Mühen des fordernden Studentendaseins für ein paar Stunden, also etwa elf, vergessen wollen.

Jeder halbwegs vernünftige Mensch wird mir zustimmen, dass man nur verbal in ein Wespennest stechen würde, wenn man versucht, eine derart aufgeheizte Menge zu forrtgeschrittener Stunde um Ruhe zu bitten. Außerdem fand ich das Getöse und die Wucht, die ein druckvoller Bass-Laustprecher heutzutage entwickeln kann, um durch Hauswände und Decken hindurch Gegenstände hüpfen zu lassen, auch in gewisser Weise faszinierend. Wenn ich am nächsten Tag Frühdienst gehabt hätte, wäre ich aber wohl nicht so duldsam gewesen.

Jedenfalls dachte ich aber auch, dass es nicht schlimmer kommen kann. Bis jetzt. Heute hatte ich Frühdienst und suche in meiner Kemenate Ruhe und Erholung vom aufreibenden Alltag in einem Landesfunkhaus. Doch angenehme Leichtigkeit will sich nicht einstellen, weil irgendwo nebenan, ein paar Häsuer weiter seit gefühlt drei Stunden irgendein Wahnsinniger auf einem Klavier oder Keyboard oder was auch immer für einem Folterinstrument nahezu pausenlos immer wieder dieselben Tonfolgen repetiert. „Rostock vs. Schwerin III“ weiterlesen

Tragbarer Safe

Die Zugangsdaten für Amazon, den webmail-Account, Facebook, Diskussionsforen, Onlinedienste, die Bürosoftware – aktuell habe ich 92 Passwörter, die ich mir merken müsste. Mach ich aber nicht, denn ich benutze Keepass, das ist ein kostenloser Passwort-Manager.

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Keepass verwaltet Zugangsdaten für Mail-Fächer, Diskussionsforen, Online-Shops und alles andere - geschützt durch ein Masterpasswort. Die Software trägt die Zugangsdaten dann auf Befehl in den passenden Login-Masken ein. (Für diesen Screenshot habe ich einige Listeneinträge unkenntlich gemacht). Abbildung: Christian Kohlhof

Keepass verwaltet Zugangsdaten nach beliebigen Kategorien, sortiert sie, merkt sich auch die Adressen der Login-Seiten und generiert selbstständig sichere Passwörter, deren Komplexität man selbst festlegen kann. Auf Tastendruck bzw. auf Mausklick öffnet das Programm sogar die passende Login-Seite und trägt Nutzernamen und Passwort ein*.

Weiterer Vorteil: Keepass läuft ohne Installation – also das Programm einfach auf den USB-Stick entpacken und von dort starten. Keepass ist also im besten Sinne ein Online-Schlüsselbund. Selbstverständlich ist dieses Schlüsselbund ebenfalls mit einem Kennwort geschützt (das dürfte dann aber eine der letzten Zeichenfolgen dieser Art sein, die man sich noch merken muss).

Allerdings ist anzuraten, dass es sich beim Masterpasswort um ein sicheres, also für andere schwer zu erratendes Schlüsselwort handelt. “Baum” ist also ein schlechtes Passwort. Es sollte eher so aussehen, als hätte man wie zufällig mit der Faust auf die Tastatur gehauen – so in etwa: “AmSs2(b,l)Mb-F,dsd:0%Alk”. Das dürfte für Fremde oder auch für Angreifer aus dem Netz kaum zu erraten sein.

Nun sieht das zwar zufällig aus, ist es aber gar nicht. Denn auch man selbst kann sich diesen Zeichenwust schließlich kaum merken. Deshalb dürfte diese Herangehensweise helfen: Das Passwort ist eine Art Abkürzung für einen Satz, der Grundlage für dieses Zeichenmonster war. Und zwar: “Auf meinem Schreibtisch stehen 2 (braune, leere) Malzbier-Flaschen, da steht drauf: 0% Alkohol”. Oder eben kurz zusammengefasst: “AmSs2(b,l)Mb-F,dsd:0%Alk”.

Diese Mühe sollte sich jeder machen, um die eigenen Zugangsdaten zu schützen. Außerdem sollte für jeden eigentlichen Nutzernamen ein anderes Passwort angelegt werden – aber das übernimmt Keepass ja gern selbst.

Weitere Infos über sichere Passwörter und andere Sicherheitsthemen rund um Computer gibts unter anderem auf folgenden Internetseiten:

* was auf vielen Internetseiten, aber nicht auf allen funktioniert. Da hilft dann nur Copy&Paste zum Eintragen der Nutzerdaten

Emu auf der Überholspur

Aus der Reihe “Überraschende Verkehrsmeldungen” – gerade eben im Radio gemeldet:

Vorsicht bitte in beiden Richtungen auf der A20 Rostock – Lübeck in Höhe Groß Sarau läuft ein Emu auf der Fahrbahn.

 

Edit nach einer halben Stunde: Aus dem Emu ist inzwischen ein Nandu geworden.

Die nächste GA

Nach der IGA 2003 in Rostock und der LaGA 2002 in Wismar nun also die BUGA 2009 in Schwerin. Die Bundesgartenausstellung ist die dritte Schau, also die dritte GA mit Blüten, Pflanzen, Büschen und Gehölzen in Mecklenburg-Vorpommern binnen sieben Jahren.Das Schloss scheint nun in einem Blütenmeer zu liegen.

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Das Schweriner Schloss scheint aus dem richtigen Blickwinkel gesehen in einem Meer aus Tulpen zu liegen. Fotos: Christian Kohlhof

Mit sieben Gärten rund ums Schloss präsentierte sich die BUGA am Eröffnungstag unter leuchtender Frühlingssonne. 20.000 Besucher kamen nach Buga-Angaben, um die Chance zu nutzen, am ersten BUGA-Nachmittag kostenlos die Gärten besuchen zu können.

Das Gelände liegt mitten in der Stadt. Besondere Attraktion: Eine schwimmende Brücke, die zwei BUGA-Bereiche verbindet und einen Blick aufs Schloss bietet, der bislang Kapitänen und deren Fahrgästen vorbehalten war. Die Schau, zu der die Organisatoren mit 1,8 Millionen Besuchern rechnen, ist noch 171 weitere Tage geöffnet.

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Aus der Sicht des Schlosses sieht das in etwa so aus.