is klar…

Sie gehören wohl zu den nervigsten Werbebannern im Netz: Die bunten Bilder, in denen einem versichert wird, dass man der soundsovielste Besucher der Internetseite sei und deswegen Sensationelles gewonnen habe. Mumpiz. Dieses Schildchen erst recht:

Ja nee, is klar. Ich bin der 6-Milliardenste...

Und das alles soll kein Scherz sein. Ich bin also Besucher Nummer Sechsmilliarden­fünfhundertacht­und­sech­zig­millionen­drei­und­neun­zig­tau­send­sechshundertsiebzig. Wie viele Menschen leben derzeit noch mal auf diesem Planeten? Aha: 6.856.880.106. Und von denen haben nur rund 288 Millionen Versager dieses Glücksbanner noch nicht gesehen, wohingegen ich derjenige bin, der wegen des Betrachtens dieses Bildchens schon ein Gewinner ist.
Spam!

Irgendwie unästhetisch

Diese Zeitunsganzeige wird wohl bald auch im Hohlspiegel* zu finden sein.

Ästhetisches Kontaktgesuch
Kontaktanzeige aus dem Zeit-Magazin

Nun weiß man in dieser werbeüberfluteten Welt heutzutage ja manchmal gar nicht, ob dieser Wahnsinn vielleicht Methode haben könnte: “Wir machen das jetzt mal besonders doof/falsch/schlecht/langweilig, damit die Klugscheißer in ihren Blogs was zum Plaudern haben…” So wie diese Müsli-Werbungen im Radio, die der Chef persönlich im Keller aufnimmt (übrigens auch für den Markt in Übersee).

* Der Link auf den Hohlspiegel zeigt nur eine vor-vorletzte Seite des Spiegel von 2005. Aktuell scheints das nicht zu geben, aber immerhin ist dort ein Klassiker aus den Ostfriesischen Nachrichten zu finden:

Offener Hosenladen
Anzeige aus den Ostfriesischen Nachrichten

Das hat wahrscheinlich auch der Chef selbst formuliert. Und schon stellt sich wieder die Frage, was Anzeigenabteilungsmitarbeiter empfinden, wenn jemand Anzeigen wie diese hier oder auch diese aufgibt…

Der große Bestimmer

Hiermit möchte ich meiner uneingeschränkten Bewunderung für Master-Slave-Steckdosenleisten Ausdruck verleihen. Als umweltbewussten Stromverbraucher sah man mich bislang regelmäßig unter Schreibtisch und Hifi-Möbel kriechen, um Steckdosenleisten, und damit Computer, Monitor, Drucker, Lautsprecher, Verstärker, CD-Player, Netzwerk-Clients und anderes dauerstromfressendes aber unverzichtbares Gedöns  von Hand ein- oder auszuschalten. Die elendige Kriecherei im Staub ist vorbei, seit ich diese Meister-und-Sklaven-Stecker habe.

„Der große Bestimmer“ weiterlesen

Bier für die Punk-Massen

In Behnkenhagen bei Rostock findet an diesem Wochenende das Punk-Festival “Force Attack” statt. Das erkennt man unter anderem daran, dass der nächstgelegene Lebensmitteldiscounter die Gewichtung in seinem Sortiment der Kundschaft angepasst hat:

Paletten über Paletten: Bierangebot im Discounter Rövershagen

Force Attack ist das wohl größte Punk-Musik-Festival in Europa – es werden bis zu 15.000 Besucher erwartet, die auf einer großen Wiese bei Behnkenhagen in Zelten campieren und von zwei Bühnen Musik hören.

Schlafen verboten

Um noch einmal auf diese Nessun-Dorma-Geschichte zu sprechen zu kommen. Dabei handelt es sich ja um ein ebenso gewaltiges wie dramatisches Stückchen Musik. Das ganze ist Teil der Oper Turandot von Puccini. Und es geht darum, dass in Peking schlafen verboten ist. Das wir da nämlich einfach so von oben angeordnet, weil ein Großereignis bevorsteht. Da fallen einem natürlich Parallelen zur tagesaktuellen Agenda bevorstehender Großveranstaltungen ein. Auch jetzt gelten in Peking ganz besondere Regeln, um nicht zu sagen: Noch mehr besondere Regeln als ohnehin schon. „Schlafen verboten“ weiterlesen

Punze

Mein Wort des Tages: Punze. Die wurden nämlich bei Philips vergrößert, ohne dass es jemand gemerkt hat. Nun ist es also passiert – und ich kenne einen neuen Fachbegriff aus der wunderbaren Welt der Typographie.

Mogelpackung II

Und wieder sind es Kekse: Ein großer roter Karton, bedruckt mit zig verlockenden Knabberkeksen. Wahnsinn. Müssen das viele sein, wenn man nur mal bedenkt, wie groß der Kasten ist! Gut 20 Zentimeter hoch! Nun ja, es würde auch noch mehr in den Kasten passen.

Keksverpackung II

Die Verpackung ist gerade mal halb gefüllt. Bei so viel umpackter Luft hat es der Hersteller „Mogelpackung II“ weiterlesen

Falsh geshrieben

Kirsche ohne C auf einem Werbeschild

Ohne Worte… bzw.: Ohne C. Auf der anderen Seite dieses Werbeschildes in Kühlungsborn war das Obst richtig geschrieben. Aber bitte, wir wollen die Kirshe im Dorf lassen, schließlich heißt das angepriesene leuchtend rot-blaue Getränk ja auch Slush…