Durst

Das hatte ich mir verdient:

Vergleich volles und leeres Alsterwasser-Glas

Vorher, nachher. Dieses Alsterwasser jedenfalls blieb nicht mal fünf Minuten im Glas. Kein Zweifel, ich hatte Durst! Mein Reportereinsatz beim Mecklenburg-Vorpommern-Tag in Ribnitz-Damgarten ist beendet. Gemeinsam mit einer Kollegin habe ich von den Feiern berichtet. Grob geschätzt waren das 15 Beiträge, davon 8 längere Beiträge, vieles davon live. „Durst“ weiterlesen

Mecklenburg-Vorpommern-Tag

Trubel heute in Ribnitz-Damgarten: Mecklenburg-Vorpommern-Tag. Verwaltung, Firmen und Vereine stellen sich an diesem Wochenende bunt und vielfältig vor und wollen den Nordosten als weltoffenes, sehenswertes Land präsentieren. Gemeinsam mit einer Kollegn berichte ich von den Feiern, über Aussteller, Aktionen und Besucher. Dazu gehört auch ein Interview mit Ministerräsident Harald Ringstorff. Zu hören am Sonntag, 6.Juli, gegen 12:15 Uhr bei ndr1 Radio MV über die Bedeutung des Landestages, die Rolle der Landesregierung und die Zukunft als Regierungschef.

Mannomann!

Texte deutschsprachiger Popmusik lassen unbedarfte Zuhörer zuweilen verzweifelt mit den Augen rollen. Grundsätzlichh ist an deutscher Dichtkunst im musikalischen Bereich ja nichts auszusetzen. Es gibt schließlich viele herausragende Beispiele für tolle Texte.
Dies hier soll kein Schlager-Bashing sein (weil jeder die Musik hören soll, die ihm gefällt. Es gibt wohl bei Musikdebatten nichts Überheblicheres, als sich über die akustischen Vorlieben anderer lustig zu machen und gleichzeitig zu behaupten, dass man selbst die personifizierte Definition für guten Musikgeschmack sei).
Nun habe ich aber heute wieder ein Lied von Roland Kaiser anhören dürfen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es beim Texten schnell gehen musste. Vor allem waren wohl die Silben knapp, so dass schnell noch hier und da ein paar hinzugefügt wurden (“Morgen muss die Platte gepresst werden, mach watt!”)
“Sie ließe sich so gerne fallen” singt Kaiser. Es geht um eine Dame, die mit einem Fremden die Urlaubs-Nacht durchtanzt und auch zu mehr bereit wäre, während ihr Gatte im Hotel nebenan selig schlummert.
“Ließe” ist schon recht gedehnt, ist aber auch im Vergleich zu “ließ” noch hinnehmbar – und gegenüber “Sie würde sich so gerne fallen lassen” eindeutig die knappere, wenn auch ungewöhnlichere Umschreibung.

Aber dann. Der Typ, den sie trifft, das ist nicht nur ein Tänzer und auch nicht nur ein Mann, nein, nein. Es ist ein, Achtung, Tänzer-Mann! (Dittsche Modus An) Ein reiner Tänzer-Mann, jetzt mal so nä? N reiner Tänzer-Mann!(Dittsche-Modus Aus). Da hat der Texter-Mann aber keinen guten Tag gehabt, als er für den Sänger-Mann dieses Silben-Wort erfand-ersann.

Aber vielleicht ist das ja die Erklärung: Der Texter-Mann dieser aufregenden Zeilen selbst hat einen – hüstel – ähnlich klingenden Namen: “Neumi” Neumann.

Punze

Mein Wort des Tages: Punze. Die wurden nämlich bei Philips vergrößert, ohne dass es jemand gemerkt hat. Nun ist es also passiert – und ich kenne einen neuen Fachbegriff aus der wunderbaren Welt der Typographie.

Weltenbummler bittet zum Tanz

Matt Harding reist gern und tanzt schlecht. Er hat beides kombiniert.

Aus einer Laune zu einem ungewöhnlichen Urlaubsvideo heraus ist inzwischen ein Projekt geworden, das dem in Australien geborenen 31-Jährigen eine gewisse Berühmtheit im Internet eingebracht hat.  Seit kurzem gibt es  einen neuen Film. „Weltenbummler bittet zum Tanz“ weiterlesen

Molli 1988

Es ist eine Frage des Der und Die. Je nachdem, wer was sagt, daran kann man erkennen, ob sich jemand auskennt in der Region rund um Rostock. Die Dampf-Schmalspurbahn von Bad Doberan nach Kühlungsborn heißt schließlich “der Molli”, nicht “die”. Die heute privatisierte, 15,4 Kilometer lange Strecke mit Dampfloks und historischen Salonwagen war schon zu DDR-Zeiten eine Attraktion, wie dieser 20 Jahre alte Film zeigt.

Es ist in der Tat ein Erlebnis, mit dem Zug mitten durch Bad Doberan zu fahren – auch, weil es diese antiken Papp-Fahrkarten gibt. Und während man da so entlang fährt, kann man ja an “die Molly” denken, an die mit Y am Ende: das ist die Lokomotive von Jim Knopf.

Chance nutzen?

Das klingt doch toll:

Aufmerksamkeit Weltpokal-2010-E-Mail-Lotterie Gewinner/Gewinnerin,

In die namen der lokalen Organisierens Committe der 2010 Fu?ballmeisterschaft wollen wir Sie informieren dass Sie einer der gl?cklichen Sieger der Weltpokal-2010-E-Mail-Lotterie sind. Diese Lotterie ist eine Initiative des lokalen Organisierens comitte der 2010 Fu?ballmeisterschaft, die in Afrika stattfinden wird.

Ja, herrlich! Es geht um 450.000 Euro, die “auf einer EC-Karte” gespeichert sind, die man mir unbedingt schicken will. Oder sind es doch nur 450? Oder gar nix, oder soll ich zahlen?

Um eine breitere Teilnahme zu bekommen, wurden E-Mail-Adressen von der E-Mail und den Internetbenutzern uberall die Welt ausgew?hlt. Sieger wurden durch ein Computerstimmzettel-System von mehr als 1 Milliarde E-Mail-Adressen ausgew?hlt. Ihre E-Mail-Adresse kam als einer der gl?cklichen Sieger der Summe von 450.000 Euro (vierhundertf?nfzig Euro) heraus.

Ich müsse mich nur melden. Ganz klar, das ist Spam. Blöder Spam obendrein. Selten doof genmacht. Ganz zum Schluss bittet man dann noch, bloß nicht auf die Mail zu antworten. Das hätte ich bestimmt gemacht, dann hätte ich ihnen mitgeteilt, wo genau in ihre kleinen Gangster-Hintern sie sich ihre FuRballlotteriedingenskirchen-Verarsche hinschieben können.

Lettland ganz hinten

Fünf Tage Lettland, das bedeutet umgerechnet 359 Fotos. Ich habe eine Auswahl getroffen. Der Bericht über die Reise in Landesinnere von Lettland ist fertig und reich bebildert hier zu finden: Lettland Backstage.
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